19. Januar 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Ciudad del Saber investiert USD 12 Millionen

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Die Ciudad del Saber, das Silicon Valley von Panamá, hat eine Auslastung von 92%, nur 8% der Geschäftsräume stehen frei und das nie lange. Somit steigt der Bedarf für weitere Infrastruktur.

Die Ciudad del Saber hat beschlossen, USD 12 Millionen zu investieren in ein Geschäftszentrum auf dem Gelände und in eine Beherbungsstätte. Schließlich, kommen zu Ausbildungsstätten auch alljährlich 400 Studenten in die „City of Knowledge“.

Die Planungen beruhen auf einem Masterplan aus dem Jahr 2009 mit einer Perspektive von 25 Jahren. In dieser Zeit sollen die schon existierenden Büroflächen von 200.000 m² verdoppelt werden.

In das Geschäftszentrum sollen USD 6 Millionen investiert werden. Auf einer Fläche von 5.000 m² werden 19 Geschäftseinheiten entstehen. Der Rest der Investition steht für Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung, wohl im Ergebnis ähnlich organisiert wie ein Studentenheim.

Zur Zeit entfalten 66 Unternehmen in der Ciudad del Saber ihre Tätigkeit, zumeist im Technologiebereich. 45 Vertretungen internationaler Organisationen sind ebenfalls dort angesiedelt, unter anderem die UNO. Es gibt 25 gewerbliche Geschäfte und 34 Ausbildungsstätten dort.

Mehr Transparenz bei Banken

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Ab 1. April sind die Banken in Panamá gezwungen, alles erhobenen Gebühren für ihre Kunden leicht erkennbar zu machen.

Eine entsprechende Verfügung erlies am 4. Januar die panamaische Bankenaufsicht „Superintendencia de Bancos de Panamá“ (SBP).

Sowohl in allen Filialen als auch an den von ihnen betriebenen Bargeldautomaten muß der Kunde jederzeit erkennen können, was an Gebühren auf ihn zu kommt. Zinsen, Gebühren, Abgaben, Zuschläge – jede Art von Tarif muß ersichtlich sein.

Nun haben die Banken wieder zu tun, das alles bis April einzurichten und ihr Personal entsprechend zu schulen.

Straßenschäden zwischen Colón und Panamá

Besonders betroffen ist der Abschnitt zwischen Quebrada Bonita und Quebrada Ancha auf der Landstraße (nicht Autobahn) zwischen Colón und der Hauptstadt. Die Rede ist demnach von noch immer sichtbaren schweren Schäden der Straßen Vía Boyd Roosevelt bzw. Transístmica.

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Zu ersten Erdrutschen war es gekommen schon anläßlich der Niederschläge vom 15. November. Bekanntlich schüttete es dann weiter.

Wegen der Schäden ist die Landstraße immer wieder mal nur einspurig befahrbar mit der Folge heftiger Staus.

Stark betroffen ist der Busverkehr zwischen den beiden größten Städten des Landes, der die Autobahn gar nutzen kann. Die Fahrgäste wohnen nicht an der Autobahn, die Landstraße ist für die Busfahrer daher zwingend. 

Die Besserung der Lage macht nur langsame Fortschritte.