Geldwäsche

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Rangliste der führenden Geldwäscheländer

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Die Organisation „Global Financial Integrity“ (GFI) kommt bei den Themen "Geldwäsche" und "Steueroasen" zu anderen Ergebnissen als die weitgehend verlogene Liste der OECD unter dem politischen Druck der USA zusammen mit den geldgierigen westlichen Industrieländern.

Demnach steht China an der Spitze der Länder mit illegalen Finanzströmen, die 2000 bis 2009 USD 2,18 Billionen betrugen. Es folgen Rußland (USD 427 Milliarden) und Mexiko (416 Milliarden). Das alles sind Länder, die bei der OECD „weiß“ gelistet sind. Die weiteren Staaten der „Top Ten“ sind (in dieser Reihenfolge) Saudi Arabien USD 302 Milliarden), Malaysia (USD 291 Milliarden), Vereinigte Arabische Emirate (USD 276 Milliarden), Kuwait (USD 242 Milliarden), Venezuela (USD 157 Milliarden), Quatar (USD 138 Milliarden) und Nigeria (USD 130 Milliarden). Aus Lateinamerika werden gelistet Mexiko mit zuletzt alljährlich 46 Milliarden Dollar, Venezuela (USD 17 Milliarden), Argentinien (USD 10 Milliarden), Chile (USD 8 Milliarden) und – man höre und staune – Costa Rica (USD 4,4 Milliarden).

6,5 Billionen US-Dollar sind nach der Untersuchung von GFI – veröffentlicht in „BBC Mundo“ am 10. Februar 2011 – in der sog. „Dritten Welt“ durch das „Schwarze Loch“ der illegalen Finanzströme durchgeflossen. Wesentlich geleitet wurden die Untersuchungen der GFI vom ehemaligen Senior Wirtschaftswissenschaftler des IWF, Dev Kar wie von der Wirtschaftswissenschaftlern von GFI, Karly Curcio.

Initiiert wurde alles durch hochangesehene Unternehmen, die aberwitzige Millionensummen über multinationale Finanzinstitutionen leiten. Auffallend aber wenig überraschend ist, daß die zehn führenden Länder – unter ihnen Mexiko und Venezuela aus Lateinamerika – Ölproduzenten sind.

Als Folge des Steuerausfalles durch dieses „Schwarze Loch“ verlören die USA alljährlich USD 100 Milliarden, Frankreich USD 50 Milliarden, Deutschland USD 30 Milliarden und Großbritannien zwischen USD 40 Milliarden und USD 80 Milliarden.

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Bei "BBC Mundo“ wird der argentinische Wirtschaftswissenschaftler Jorge Gaggero zitiert, der darauf hinweist, daß es eine „gut geölte“ internationale Finanzindustrie gäbe, die über die tatsächlichen Steueroasen eine Tarnkappe halte.

Das führende Finanzzentrum in Lateinamerika ist Panamá.

5 Länder Lateinamerikas werden gelistet, der führende Finanzplatz der Region aber nicht: Panamá. Man frage sich wie es sein kann, daß Panamá von der OECD noch immer als Steuerparadies geführt wird.

Daß kleine Länder nicht gelistet wurden, stimmt nicht. Das sieht man anhand der Listung von Costa Rica. Costa Rica hat 4,5 Millionen Einwohner, Panamá 3,4 Millionen; daran kann es wohl nicht liegen.

Aufgrund funktionierender Finanzaufsicht in Panamá werden derartige Gelder nicht über dieses Land geleitet. Die OECD dankt das dem Land aber nicht und listet es noch immer als „Steuerparadies“ – weil es bei den vermögenden Privatanlegern so beliebt ist.

Machen wir uns nichts vor: Hier wird ein extrem falsches Spiel vorgeführt.

Die Unmengen der wirklich schmutzigen Gelder lassen sich nicht durch „schwarze Löscher“ kanalisieren ohne die Mitwirkung der größten Bankhäuser und Finanzdienstleister dieser Welt.

Diese wiederum können das nicht leisten ohne die Mithilfe der Politik – schon gar nicht nach dem Ausbruch der Finanzkrise und dem Fall von Lehman Brothers. Die UNO war es, die sogar ausdrücklich darauf hingewiesen hat, daß in diesen hektischen Tagen einige große Finanzdienstleister nur durch Schwarzgeld hatten überleben können.

Die Politik steckt mitten drin. War nicht Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy in seiner Zeit als Rechtsanwalt allzu oft mit dem Geldköfferchen auf dem Weg von Frankreich nach Genf unterwegs? Wer blickt durch bei George Bush und “Halliburton“? Wir alle wissen, was zwischen der Finanzlobby und der Politik sich abspielt. Der Kampf gegen „Steueroasen“, instrumentalisiert über die OECD durch die klammen westlichen Industrienationen, dient allein dem Zweck, dem vermögenden Privatmann bis hin zum Mittelständler die Tür für Steueroptimierungen zu verschließen. Das sind all jene, denen gleichzeitig der Zugang zu den frisch gedruckten Geldern aus den Notenpressen der Zentralbanken versperrt bleibt. Das sind die, die ihr Geld noch real verdient hatten durch Leistung.

Wir haben folgerichtig keine Skrupel, durch Ausschaltung und völlige Umgehung von Banken bei intelligenter Nutzung der diversen Rechtssysteme unterschiedlicher Länder im Rahmen der krisensicheren Kapitalanlage wieder Anonymität und Diskretion herzustellen.

 

  • Wie überweise ich Gelder in ein Land, ohne entscheidende elektronische Spuren (Swift) zu hinterlassen?
  • Wie wahre ich Diskretion in Zeiten der Doppelbesteuerungsabkommen?
  • Wie funktionieren Kapitalanlagen ohne Banken?
  • Wie lege ich Vermögen krisensicher an?
  • Unsere Antworten finden Sie auf der

 

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