27. Juli 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Kupfer Ausbeutung in Panamá

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Das neue Minengesetz ist erst in der parlamentarischen Debatte; „Inmet Mining“ scheint sich seiner Sache aber sehr sicher zu sein.

Das Direktorium von „Inmet Mining“ hat Montag förmlich beschlossen, das Kupfer-Gold-Molybden-Projekt in Panamá durchzuführen.

In Konsequenz dieses förmlichen Beschlusses hat „LS-Niko Copper“, eine Tochter der koreanischen „Korea Panama Mining Corp.“ (KPMC), nun 60 Tage Zeit förmlich zu beschließen, ihre Option auf eine 20%-ige Beteiligung an „Minera Panamá“ zu ziehen oder eben nicht.

„Inmet“ erklärt, man hätte mit der aktiven Generierung für das Partner-Projekt  „Minera Panamá“ begonnen. Mit zahlreichen Unternehmen konnten bereits diverse Verträge abgeschlossen werden.

Das Projekt liegt in Danoso in der Provinz Colón 120 km westlich der Hauptstadt; es handelt sich mithin nicht um eine indianische Comarca. Man geht davon aus, dort 30 Jahre lang Bodenschätze heben zu können.

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Die jährliche Kupfer Förderung wird auf 255.000 t geschätzt von insgesamt dort lagernden 7,6 Millionen Tonnen. Gold glaubt man alljährlich 90.000 Unzen fördern zu können, man geht von insgesamt vorhandenen 2,69 Millionen Unzen aus. Silber wil man jährlich 1,5 Millionen t fördern aus dem Reservoir von 45,23 Millionen Unzen.

Die Gesamtkosten für „Cobre Panamá“ werden geschätzt auf USD 4,3 Milliarden. Mögliche Ausweitungen des Projektes sind von dieser Zahl nicht umfaßt, ebensowenig Zinszahlungen und Löhne.

Das weltweit tätige kanadische Unternehmen „Inmet“ berichtet von einem Netto-Einkommen im ersten Halbjahr 2011 von C$ 198.894.000. Das entspricht pro Aktie C$ 3,13. Dies entsprach einem Anstieg von 30% im Vergleich zu den Halbjahreszahlen von 2010.

Ungewohnte Brot Preise

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Die Umstellung der Preisauszeichnung beim Brot war nach 10 Tagen noch immer ungewohnt.

Die Käufer können mit den Gewichtsangaben noch nicht sehr viel anfangen. Wenn sie den Preis pro Gramm oder pro Kilogramm sehen, wissen sie noch nicht, was das Brot, das da vor ihnen liegt, kostet. Dafür muß es erst auf die Wage gelegt werden. Außerdem könnte man sich gezwungen sehen, zu rechnen. Wo der Mensch doch nur 10 Finger hat…

Unzufrieden sind auch die Bäcker. Der Umsatz ist schlicht zurückgegangen wegen der Verunsicherung der Käufer, teilweise um 30%.

Zur Verunsicherung trägt allerdings zusätzlich bei, daß bedingt durch den Anstieg von Rohstoffen die Brotpreise gegenwärtig auch noch steigen. Nun fühlt sich der Käufer erst recht hintergangen.