25. Oktober 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Börse Panamá mit neuen Zielen

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Seit 20 Jahren existiert die Börse Panamá, die „Bolsa de Valores de Panamá“ (BVP).

Felipe Chapman steht im Begriff, nun die Präsidentschaft dieser Institution zu übernehmen. Er hat viel vor.

USD 21,784 Milliarden hat die Börse in den 20 Jahren umgesetzt, eine nicht schlechte Zahl für ein kleines Land. Aber natürlich reißen diese Zahlen international niemanden von den Sesseln, institutionelle Anleger schon gar nicht.

Chapman will mehr Unternehmen überzeugen, an die panamaische Börse zu gehen. Mehr dort notierte Unternehmen entspricht mehr Umsatz. Aber das allein kann es natürlich auch noch nicht sein.

Ein Beispiel. wie es gehen könnte, geben Kolumbien, Perú und Chile. Die Börsen dieser Länder haben sich einfach zusammengeschlossen. Damit entstand berechnet nach der Anzahl der Emittenten, die größte Börse Lateinamerikas, gerechnet nach Börsenkapitalisierung die zweitgrößte und gerechnet nach der Anzahl der Unternehmen die drittgrößte.

Die größten einzelstaatlichen Börsen Lateinamerikas findet man natürlich in Brasilien und Mexiko. Für andere Staaten ist ein Zusammenschluß keine schlechte Idee. Konkurrenzfähigkeit gewinnt man über weitreichende Angebote, darüberhinaus zusätzliche Sicherheit für den Anleger.

Crisol de las Razas

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Im Rahmen der Aktion „Crisol de las Razas“ in der vergangenen Woche in der Durán Arena hat die „Servicio Nacional de Migración“ (SNM) an bislang ohne Aufenthaltsdokumente im Land lebende Ausländer auf zwei Jahre befristete Genehmigungen ausgestellt in einer Stückzahl von 3.500.

Legalisiert wurde der Aufenthalt u.a. für 720 Kolumbianer, 702 Bürger aus Nicaragua und 178 Dominikaner.

Um die 7.000 Antragsteller kamen, von denen erfüllten aber 3.995 nicht die Voraussetzungen für die Aktion oder konnten das Bußgeld nicht zahlen.

Obwohl die endgültigen Zahlen noch nicht feststehen wurde bekannt, daß man an Bußgeldern mehr USD 2 Millionen eingenommen hat.

Vergleichbare Aktionen finden künftig noch statt für die Provinzen Coclé, Herrera, Los Santos und Veraguas.

Bereits stattgefunden hatten derartige Legalisierungen im Atlapa Kongreßzentrum und den Provinzen Chiriquí und Bocas del Toro. Insgesamt wurden bislang 7.975 Sonderaufenthaltsgenehmigungen ausgestellt, die Einnahmen an Multas betrug – bis dahin –  USD 5,4 Millionen, davon USD 5 Millionen nur am Atlapa Kongreßzentrum.

… und weiter nach Kolumbien

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Sonntag kam Präsident Martinelli von seiner 10-tägigen Asienreise zurück, Montag fliegt er schon wieder ins kolumbianische Cartagena.

Dort findet ein Gipfeltreffen statt der mittelamerikanischen Länder und Mexikos, der Dominikanischen Republik und Kolumbiens. Behandelt werden gemeinsame Infrastrukturprojekte wie der Stromverbund und die gemeinsame Nutzung von Gasvorkommen.