23. Oktober 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Erdbeben der Stärke 6,1

Im Westen Panamás kam es am Mittwoch Abend um 18:51 p.m. (Ortszeit) zu einem Erdbeben der Stärke 6,1 auf der nach oben offenen Richterskala im Westen des Landes, also im Grenzbereich zu Costa Rica.

Das Epizentrum lag ca. 180 km südlich der Provinzhauptstadt David in Chiriquí und somit im Pazifik in einer Tiefe von 10 km. Es  kam danach um 20:55 p.m. und 20 Minuten danach zu Nachbeben der Stärke 5,1 und 4,0.

Schäden irgendwelcher Art sind nicht bekannt geworden. 

Das Beben ereignete sich in dem dafür bekannten Bereich der „Zona de Fractura de Panamá“ der Provinzen Chiriquí, Bocas del Toro und Veraguas. Hinsichtlich der Gefährlichkeit der Beben kann Panamá mit anderen Regionen der Welt nicht wetteifern – aber man muß ja schließlich nicht in allen Dingen dieser Welt Spitzenwerte erreichen.

Fahrer und Technik werden kontrolliert

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An mindestens 15 Punkten in der Hauptstadt waren am Donnerstag wieder Kontrollstellen eingerichtet worden, um die öffentlichen Busse zu kontrollieren.

Kontrolliert werden sowohl weiterhin die Fahrer auf Drogen – und nunmehr auch die Busse selbst auf ihren technischen Zustand.

Rückläufige Armut

Der Prozentsatz armer Menschen in Panamá ist rückläufig. Gleichwohl ist die Zahl noch immer zu hoch.

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2008 betrug der Anteil an Armen gemessen an der Gesamtbevölkerung von ca. 3,3 Millionen 32,7% – also fast ein Drittel. Als „extrem arm“ werden 14,4% erfaßt. 

Eines von zwei Kindern bis zu 5 Jahren wächst in Armut auf, in der Altersklasse von 6 bis 18 Jahren sind das 43,8%.

In den indianischen Comarcas beträgt die gemessenen Armut 96,3%. Hier werden aber andere Lebensgewohnheiten, eine andere Kultur, an der westlichen Zivilisation gemessen. Diese Zahl ist von daher weitgehend sinnlos.

Die Zahlen stammen von der Weltbank und wurden jetzt veröffentlicht. 

Die Grafik weist den Rückgang der statistischen Armut aus.

Mautstellen abgerissen

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Die Mautstellen auf der alten Autobahn Arraiján-La Chorrera (gebaut zwischen 1977 und 1981) sind nun abgerissen. 

Schon seit Juni wurde die Maut nicht mehr erhoben auf der alten Strecke. Man rauschte einfach zwischen den Häuschen durch.

Benzinpreise

Die Preise an den Tankstellen werden am Samstag wieder steigen. Die Weltmarktpreise geben die Richtung vor.

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Normalbenzin steigt  um 17 Cents und wird dann pro Gallone im Bereich Panamá und Colón nicht mehr kosten dürfen als USD 2,79. Beim Superbenzin sind wir wieder bei einem Gallonenpreis von USD 3,00, der Preisanstieg beträgt 19 Cents.

Diesel liegt nach der Preisanhebung bei USD 2,53 – die schwefelarme Variante bei USD 2,60/Gallone.