17. / 18. Juli 2010

forderband_in_goldmine.jpg
Download PDF

Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Weitere Goldförderung in Panamá

forderband_in_goldmine.jpg

 

Im Sommer 2012 wird auch auf der Halbinsel Azuero in Panamá Gold gefördert werden. Dann startet die „Mine Cerro Quema“ ihre Arbeit.

Die erteilte Konzession erstreckt sich in der Provinz Los Santos über eine Fläche von 4.893 Hektar.

Die Minenbetreiber hatten in der Vergangenheit Finanzierungsprobleme gehabt, räumt Alfredo Burgos aus dem Direktorium ein. Schon seit 2006 war die Aufnahme der Förderung in Aussicht gestellt worden. 

Ein Teil des Projektes von 75% ist zwischenzeitlich an die Kanadier der „Pershimco Resources“ abgetreten worden. Diese verfügten nun über das notwendige Kapital. Um die Arbeiten zu starten, seien erst einmal um die USD 20 Millionen zu investieren.

Häfen für den Nahverkehr

hafen_in_panama.jpg

 

Vor zwei Jahren vereinbarten die Präsidenten Mittelamerikas sowie die aus Mexiko und Kolumbien eine verstärkte Integration ihrer Handelstätigkeiten. 

Dabei geht es um Straßenverbindungen, Energiepolitik, Telekommunikation und Gesundheitswesen. Aber es wurde auch beschlossen, nicht nur das Transportwesen zu Lande zu verbessern, sondern auch den Atlantik wie den Pazifik zu nutzen – Seeverkehr auf kurze Entfernungen. Die Meere werden zu dem, was Kanäle in Europa sind.

Das alles muß auch umgesetzt werden.

Nun liegt eine erste Studie vor, die von der „Banco Interamericano de Desarrollo“ (BID) finanziert worden ist in Höhe von USD 1 Million.

Unter anderem befaßt sich die Studie mit den technischen Voraussetzungen, die die Häfen zu erfüllen hätten – nicht nur in Panamá, sondern in allen Ländern, die sich an dem Projekt beteiligen.

Am 12. Juli wird die staatliche Hafenbehörde AMP Einzelheiten bekanntgeben. 

Panamá verfügt an beiden Enden des Kanals über zwei der drei umsatzstärksten Häfen ganz Lateinamerikas, nur ein Hafen in Brasilien setzt mehr um.

Charterflüge nach Howard

howard_flughafengelande.jpg

 

Die Verwaltung des Flughafengeländes von Howard – dem vormaligen Fliegerstützpunkt der USA in Panamá in der Nähe des Kanals – bereitet sich darauf vor, ab 2011 in der Lage zu sein, beständig Landeplatz von Charterflügen nach Panamá zu sein.

Rosa Muñoz, Direktorin des Flughafens und zugleich Verwaltungschefin von der Agentur der ebenfalls dort gelegenen Sonderwirtschaftszone „Panamá Pacífico“ erklärte, der Terminal für Passagiere hätte die Kapazität, zwischen 4 und 5 Flüge zeitgleich nebeneinander abzuwickeln mit insgesamt 1.500 Fluggästen.

Von Howard sollen die Ankömmlinge in der Regel zu den Pazifikstränden Panamás weitergeleitet werden. Das erspart viel Zeit im Vergleich zum internationalen Flughafen von Tocumen.

Im Jahr 2009 waren in Panamá 130 Charterflieger angekommen mit 61.162 Touristen, teilt die staatliche Tourismusbehörde mit. Diese Zahl soll nun deutlich erhöht werden.

Ende des laufenden Jahres werden in Howard Treibstofflager zur Verfügung stehen mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Gallonen.

Bis zur Fertigstellung eines neuen Flughafen im Landesinneren – wohl in Coclé – wird Howard eine wichtige Rolle übernehmen.