03. April 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá


KLM in Panamá

Seit nun einem Jahr bedient die KLM die Strecke Amsterdam – Panamá.

In dieser Zeit beförderte die Fluglinie auf der Strecke mehr als 130.000 Passagiere.

Bislang ist kein Abnehmen der Passagieraufkommens zu registrieren.

Preisgünstige Logistik

In der Erbringung logistischer Leistungen ist Panamá deutlich preisgünstiger als die lateinamerikanische Konkurrenz.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des "Latin America Logistics Center" (LALC) in Zusammenarbeit mit der panamaischen Handelskammer und dem Wissenschaftsministerium.

60 Unternehmen waren befragt worden, 19 Anbieter von logistischen Dienstleistungen und 41 Kunden. Das Ergebnis war, daß im Vergleich mit anderen Ländern der Region Panamá sehr kostengünstig ist.

Die sog. "Overhead Kosten" belaufen sich in Panamá auf 12,4%, bei den Konkurrenten im Schnitt auf 14,7%.

Bei noch besserer Technologie und besserer Ausbildung des Personals könnten die Logistikkosten sogar weiter gesenkt werden.

Aladi-Mitgliedschaft

Panamá wird Vollmitglied der " Asociación Latinoamericana de Integración" (Aladi).

Das bestätigte deren Sekretär Hugo Saguier-Caballero. Panamás Außenminister Samuel Lewis Navarro werde dahingehend offiziell informiert.

Trump Ocean Club

Vielleicht ist es der Name.

Trotz Krise scheinen die Organisatoren des Trump Ocean Clubs keine Probleme mit der Vermarktung zu haben.

80% seien verkauft, zumeist an Kunden aus den USA, Kolumbiens, Venezuelas und Europas, erklärte Verkaufsdirektorin Rosella Violi. Immerhin geht es um 1.010 Einheiten im Rahmen dieses anspruchsvollen Hochhausbaues.

Der Chef der panamischen Bankenvereinigung, Moisés Cohen, mahnt trotzdem zur Vorsicht. Wenn jemand 20% der Kosten zum Erwerb einer Einheit wie bei Trump anzahlt bedeutet das noch nicht, daß er schließlich auch die letzten 80% zahlen kann.

Konträre Wachstumsprognosen für 2009

Präsident Martín Torrijos sagt für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum in Panamá voraus von 6%.

Das kontrastiert zur Aussage seines eigenen Wirtschafts- und Finanzministers Héctor Alexander, der bei der Tagung der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) in Kolumbien zurückhaltend von "nicht weniger als 3%" sprach.