Tokio ist Hauptstadt des Bitcoin

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Viele Bitcoin-Unternehmen haben ihren Standort jüngst nach Japan verlagert, natürlich vor allem nach Tokio.

Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, ist unter diesen Unternehmen auch der Anbieter „bitflyer“, der nach eigenen Angaben Dienstleistungen für mehr als 800.000 Kunden anbietet.
Japan treibt den Handel mit der virtuellen Währung Bitcoin machtvoll weiter voran. Nachdem die japanische Finanzaufsicht im April

Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt

hat, erteilte sie am 29. September elf Unternehmen die Erlaubnis das Devisengeschäft mit Bitcoins zu betreiben.

Der Chef von „bitflyer“ Yuzo Kano begrüßte die Entscheidung der japanischen Behörde.

„Die Nachfrage nach Handel mit Bitcoins und den damit verbundenen digitalen Dienstleistungen explodiert zurzeit in Japan“,

sagt Kano in einer Pressemitteilung,

„Japan wird damit zum Epizentrum des Bitcoin-Geschäfts.“

Nachdem China in diesem Jahr den Bitcoin-Handel stark unterbunden hat, übernimmt Japan im Bitcoin-Devisen-Handel entschlossen die Führungsrolle:

Etwa 50% des weltweiten Bitcoins-Geschäfts nimmt das Bitcoin/Yen-Devisenpaar ein.

Die japanische Finanzaufsicht hat den Krypto-Börsen natürlich strenge Auflagen für eine Zulassung in Japan gemacht. Um Betrug oder Geldwäsche zu vermeiden, müssen die Firmen nicht nur eine sichere digitale Infrastruktur nachweisen. Auch die Identität von jedem Kunden muss geprüft und registriert werden.

Japan will mit der Zulassung von Krypto-Börsen weiter fortfahren: Neben den elf bereits zugelassenen Firmen werden zurzeit 17 weitere von der japanischen Finanzaufsicht einer Überprüfung unterzogen.

Auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen:

Bitcoin ist bereits Mainstream.