27. Januar 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

La Niña kühlt Pazifikregion noch bis ins Frühjahr

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Schlechte Aussichten für die Länder am Pazifik und damit für Panamá:

Das Wetterphänomen La Niña werde noch Monate andauern, prognostiziert die Weltmeteorologische Organisation. Die Kältewelle sorgt für Unwetter beidseits des Pazifiks und kühlt das Klima weltweit.

Die derzeitige Kälteperiode über dem Pazifik, die weltweit die Witterung beeinflusst, wird noch einige Monate dauern. Das jedenfalls prognostiziert die weltmeteorologische Organisation WMO. Das Wetterphänomen La Niña werde noch bis April oder Mai für kühle Witterung sorgen, begründete die WMO ihre Prognose. Damit drohten in Australien und Südasien weiterhin starke Regenfälle und in Südamerika Dürre, in Panamá dagegen immer wieder Regen trotz Trockenzeit.

La Niña sorgt alle paar Jahre für Turbulenzen, wenn Luftdruckschwankungen über dem Pazifik Passatwinde anfachen, die warmes Wasser nach Westen treiben. Im Osten gelangt kühles Wasser aus der Tiefe nach oben, das den Ozean weiträumig abkühlt.

Die besonderen Verhältnisse sorgen für Unwetter wie jüngst in Australien. Auf der anderen Seite des Pazifiks hingegen, vor allem in Südamerika, tritt vermehrt Trockenheit ein – in Südamerika, anders in Mittelamerika und den angrenzenden Ländern Kolumbien und Venezuela.

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In den vergangenen Monaten maßen Meteorologen das stärkste La-Niña-Ereignis seit den siebziger Jahren; es hatte im Juni begonnen. 

Ein La Niña war vorhergesagt worden, weil zuvor ein El Niño über dem Pazifik aufgezogen war. El Niño ist das umgekehrte Wetterphänomen, es treibt warmes Wasser nach Südamerika.

"Fast alle Prognosemodelle sagen ein Fortbestehen von La Niña für mindestens zwei bis vier Monate voraus", teilt nun die WMO mit. Eine Prognose darüber hinaus sei nicht möglich.

Nach weiteren vier Monaten ist allerdings die Trockenzeit in Panamá auch schon wieder vorbei.

Schaun mer mal.

Wasser der Aufbereitungsanlage Chilibre wieder trinkbar

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Das Wasser, das die Aufbereitungsanlage von Chilibre produziert, hat wieder Trinkwasser Qualität.

Das verkündete der Minister für Kanalangelegenheiten, Rómulo Roux. Analysen hätten keinerlei  gefährlichen Bakterienbefall ausgewiesen.

Das bedeutet jedoch nicht, daß alle Gebiete der Hauptstadt wieder Wasser hätten.  Bewohner von Hochhäusern etwa in El Dorado, Villa de las Fuentes und Dos Mares erreicht das Wasser noch immer nicht. Zum Baden und Reinigen greift man oft auf das Wasserrevoir des Swimming Pools zurück. 

Wer hoch wohnt, hat noch immer schlechte Karten in der Hauptstadt – der normale Wasserdruck konnte noch immer nicht wiederhergestellt werden.

Nach heute 50 Tagen …