25. / 26. Juli 2009

Stau auf der Cinta Costera
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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Cinta Costera fehlerbehaftet

Stau auf der Cinta Costera

21 Fehler wurden gefunden, die behoben werden müssen an der Cinta Costera in Panamá.  Das sagten die Sachverständigen der "Sociedad Panameña de Ingenieros y Arquitectos" (SPIA).

Eine Sachverständigengruppe unter der Leitung des Chefs Ernesto De León der Organisation hatte Panamás neue Prachtstraße unter die Lupe genommen. Ein Problem ist, daß die Auffahrt zu den Überführungen im Bereich Vía Israel zu schmal ist, es bildet sich ein Flaschenhals mit Rückstau.

Städtebaulich sei nicht auf der Höhe der Zeit, daß vom Geschäftsbereich der Avenida Balboa aus es für Fußgänger nur selten möglich ist, einen Übergang an das Meeresufer zu finden. Auch fehlen öffentliche Toiletten.

Unschwer vorauszusagen, daß noch viel korrigiert werden wird.

Konzessionen

Intensiv geprüft werden derzeit die Konzessionen der beiden in hervorragender Lage am Meer befindlichen Gebiete von "Grupo Bern" und dem "Club de Yates y Pesca".

Minister Alberto Vallarino erklärt, die maximale Gebühr, die derzeit pro Quadratmeter gezahlt werde, betrage 11 Cents. Es geht darum, die Gebühr dem tatsächlichen Wert der genutzten Grundstücke anzupassen.

Schrumpfende Exporte
Container
In den ersten 5 Monaten des Jahres 2008 exportierte Panamá Waren im Wert von USD 633.5 Millionen. In diesem Jahr waren das in der identischen Zeit nur noch USD 352,5 Millionen. Das ist ein Einbruch von 44%.

Mit einer Erholung rechnet man allgemein erst im nächsten Jahr.

Müllabfuhr in der Hauptstadt vor dem Kollaps

Die Fahrzeuge der Müllabfuhr – Dimaud – in Panamá Stadt sind weitgehend nicht betriebsbereit.

Der neue Alcalde Bosco Vallarino sagt, von der alten Verwaltung hätte man eine Mafia innerhalb der Müllabfuhr geerbt, deren Geschäft es sei, die Fahrzeuge zu kannibalisieren, also auszuschlachten. Man sucht die Hintermänner und werde sie umgehend feuern.

Der abgelöste Verwaltungschef Rafael Reyes der Müllabfuhr in der Zeit von Torrijos sagt, das Ausschlachten wäre mehr die Ausnahme als die Regel gewesen.

Francisco Tuñón, zuständig für die Instandhaltung im Hauptquartier von Dimaud sagt, das Problem sei, daß die 40 existierenden Müllfahrzeuge 24 Stunden täglich im Einsatz seien. Man bräuchte eigentlich 100 Fahrzeuge.

Ein normaler Müllmann in Panamá verdient monatlich um die USD 250,00.

Stromtarif sinkt um 6%
Licht billiger
Ab 1. August wird der Stromtarif für die Zeit bis zum Jahresende um 6% gesenkt. Das gab Präsident Martinelli am Donnerstag bekannt.

Für die Wirtschaft bedeutet das eine Ersparnis von etwa 25 Millionen Dollar.

Die Regierung subventioniert für sozial Schwächere – definitionsgemäß Personen, die monatlich maximal 500 KwH konsumieren – USD 40,7 Millionen Dollar im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres.