21. Januar 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Bedenkliches Wasser aus der Flasche

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So rein, wie die Hersteller der Flaschen mit Trinkwasser versprechen, sind ihre Produkte scheinbar nicht.

Die Zeitung „La Prensa“ ließ von zwei Laboren Flaschen mit Trinkwasser im Dezember und Anfang Januar auf ihre Reinheit prüfen, also nach der Verschmutzung der Seen nach dem „großen Regen“ im Dezember. Ergebnis:

„Puríssima“, „Aqua Viva“ und „Aqua Sana“ enthielten Bakterien oberhalb des zulässigen Niveaus. Wieder „Puríssima“, darüberhinaus „Panama Blue“ und „Cristalina“ wiesen eine Trübung auf, die die erlaubten Werte überstieg – auch wenn man sie mit bloßem Auge nicht erkennen kann.

Die Firmen verteidigen die Qualität und weisen auf Expertisen hin, die im Ausland erstellt worden wären. Das mag ja sein – aber bestimmt vor dem „großen Regen“.

Strompreise 2011

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Auf den ersten Blick liest sich das gut.

Regierung, Stromverteiler und die staatliche Stromleitungsgesellschaft „Empresa de Trasmisión Eléctrica S.A.“ (Etesa) versprechen nicht nur stabile Stromtarife bei „Edemet und Edechi“ (z.B. „Unión Fenosa“), bei der „Ensa“ sollen die Preise sogar um 2% fallen. 

Wie ist das möglich, wenn nicht 100% der Belieferung gesichert ist und an einer Art von „innerpanamaischem Spotmarkt“ nachgekauft werden muß, und die ersten Gebote der Stromproduzenten für diesen Ergänzungsbedarf geradezu „astronomisch“ über den Preisen von 2010 liegen (siehe Nachrichten vom 23. Dezember)?

Nun, man erwartet, nachdem die erste Gesprächsrunde ohne Ergebnis verlaufen ist, würden die Stromproduzenten schon noch „vernünftige“ Angebote machen. Vielleicht droht man ihnen mit dem kommenden Stromverbund mit Kolumbien.

Werfen wir also einen zweiten Blick auf die Meldungen in der Presse. Ganz nebenbei wird vermerkt, daß die großartigen Zusagen für 1011 nur für den Durchschnittspanamaer gilt, der nicht mehr als 500 Kilowatt im Monat verbraucht. Für den verschlechtert sich nichts, auch nicht für den subventionierenden Staat.

Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zahlen also die Stromkunden die Rechnung, die mehr als 500 Kilowatt verbrauchen. Das ist der Handel, die Industrie und die Privatkunden mit Haushalten, die nicht dem panamaischen Durchschnittskunden entsprechen.

Wir verschwenden bestimmt keinen Strom. Aber mit normalen mitteleuropäischen Haushaltsgeräten, normalen Lebensgewohnheiten, einer Pumpe für den Pool und ohne Klimaanlage (verträgt der Unterzeichner nicht) liegen wir monatlich um die 800 Kilowatt.

Auto Verkäufe stark gestiegen

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Die Panamaer haben im vergangenen Jahr wieder viel neue Autos gekauft.

Im Vergleich zum Jahr 2009 die der verkauf an Autos um 17,1%. In absoluter Zahl waren es in dem Land mit nur gut 3,2 Millionen Einwohner 37.456 Fahrzeuge.

Bevorzugt wurden geländegängige Fahrzeuge – 19.467 – vor normalen PKW – 13.250. Der Rest waren Lieferfahrzeuge und dergleichen.

Die Marken Toyota und Hyundai liefern sich derzeit ein Kopf-an-Kopf Rennen um die Spitzenposition. Es folgen die Marken Nissan, Kia, Honda, Mitsubishi, Suzuki, Isuzu, Chevrolet und Ford.