17. Dezember 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Video Überwachung in Colón

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Colón, die zweitgrößte Stadt Panamás, ist bekannt für seine Zollfreizone, als Heimathafen für Kreuzfahrer und – als Stadt mit extrem hoher Kriminalität. Colón ist eine Stadt, die man eigentlich meidet.

Die Regierung Martinelli unternimmt einige Anstrengungen, Colón aus seinem „Kellerdasein“ zu befreien. Zahlreiche wirtschaftliche Initiativen werden gestartet. Aber wer will wirklich in ein kriminelles Umfeld?

Etwas helfen soll nun die Installation von 48 Überwachungskameras in der Stadt. 16 Straßen werden überwacht werden. Mehr als 3 Millionen Dollar werden ausgegeben für das Video Überwachungssystem, das rund um die Uhr arbeiten wird.

Erst am Freitag hat man in Colón wieder 425 Kilo Kokain beschlagnahmt, nachdem am Mittwoch 2.425 kg sichergestellt werden konnte. Die Küsten in der Region von Colón dienen als Anlaufgebiet über das Meer. Dienstag waren auch zwischen den Provinzen Veraguas und Colón 419 kg Kokain beschlagnahmt worden.

Es wird nicht leicht, den kriminellen Sumpf von Colón trocken zu legen.

Schönheitssalons und Verbote

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Vieles ist gesetzlich in Panamá nicht zulässig, was Schönheitssalons – Salas de Belleza –  der „Besseren Hälfte“ so Gutes tun wollen. Vieles bedarf der strengen Oberaufsicht eines Hautarztes.

Zu den um die 25 Verboten zählen Mesotherapie, Haut-Peeling, Infiltration von Kollagen, Laser-Haarentfernung und Hautstraffung.

Mesotherapie kostet in Panamá üblicherweise um die USD 100,00 für sechs Sitzungen. Peeling kostet zwischen USD 60,00 und USD 150,00. Populär sind auch die Infiltrationen. 

Aber all das bedarf aus gesundheitlichen Schutzgründen der Genehmigung des „Consejo Técnico de Salud“, warnt deren Sekretär Eduardo Lucas Mora. Billiganbietern in Hinterzimmern fehle oft die Qualifikation.

Güterumschlag in Häfen

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Im Umsatz mit Container in den Häfen Panamás hat sich die Wirtschaftskrise im Jahr 2009 deutlich bemerkbar gemacht.

Die Hafenbehörde „Autoridad Marítima de Panamá“ (AMP) hat bislang einen Rückgang des Containerverkehr registriert von 4%.

Es ist nicht ausgeschlossen, daß das Minus am Jahresende noch höher ausgefallen sein wird. Es sei das schwierigste Jahr seit 20 Jahren gewesen.

2007 wurden in den Häfen Panamás 2,3758 Millionen Container bewegt. 2008 stieg das an um 15%. Bis Oktober dieses Jahres kam man nur noch auf 2,093514 Millionen.

Für 2010 hofft man auf eine „leichte“ Erholung. 

Grippe A(H1N1)

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Auch in Panamá wird nun geimpft. Panamá ist das erste Land auf dem Kontinent – nach den USA natürlich – das mit einer breit angelegten Impfung gegen die Schweinegrippe beginnt.

Die ersten 300.000 Impfdosen sind angekommen. Für die Impfaktion hat Panamá USD 19,95 Millionen ausgegeben. 1,7 Millionen Dosen stehen noch aus. 

Roche, Baxter und Novartis freuen sich über Einnahmen.