13. September 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Neue Wertfestsetzungen von Grundstücken

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Abgeänderte Grundsteuern sind nur ein Teilbereich, die Einnahmen des Staates aus Immobilien zu verbessern. Man muß auch wissen, was die Grundstücke wert sind.

Neue Wertfestsetzungen sind nun ausgeschrieben an private Fachunternehmen für die Grundstücke in „Punta Pacífica“ und „Costa del Este“.

An Kosten dafür plant man USD 1,4 Millionen für Costa del Este (2010-0-16-0-08-AV-001134) und USD 2,1 Millionen für Punta Pacífica (2010-0-16-0-08-AV-001130).

Für Grundstückseigentümer könnte das unangenehm werden – seit Jahrzehnten waren die Grundstückswerte als Besteuerungsgrundlage unverändert geblieben.

Vergebene Kredite im Juli

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USD 1,3845 Milliarden wurde am panamaischen Bankenplatz im Juli an Darlehen vergeben insgesamt. Das waren 13,4% mehr als im Juli 2009.

Am stärksten gestiegen sind Hypothekenkredite (+31,5%), aber auch die Industrie legte bei der Kreditnachfrage um 12,6% zu. Private Konsumkredite und Kleinkredite wuchsen zusammen um 11,2%

Der Sektor der Baukonstrukteure erlebte einen drastischen Einbruch. Im Vorjahr zählte man noch zu den allerstärksten Kreditnehmern, nun verzeichnet man -41,8%.

Leicht sinkende Verbraucherzuversicht

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Das Zutrauen der panamaischen Konsumenten geht leicht zurück. 

„The Marketing Group“ und die „Cámara de Comercio, Industrias y Agricultura de Panamá“ kommen in ihrer Augustumfrage auf einen Wert von 104, nachdem im Juli noch 105 gemessen worden war. Ab einem Wert von 100 geht man von einem eher „kritischen“ Wert aus.

Yasibel Castillero, Sprecherin der Befrager, erklärt, daß die Werte im letzten Vierteljahr recht stabil waren, aber seit November letztlich doch eine leicht fallende Tendenz zu registrieren wäre.

Sandstrand vor Präsidentenpalast

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Vor den Präsidentenpalast „Palacias de las Garzas“ und den angrenzenden Häusern wird derzeit Sand angefahren und abgeladen, um dort – im unter Denkmalschutz stehenden Casco Viejo also – einen Strand anzulegen. Die „Dirección de Patrimonio Histórico del Instituto Nacional de Cultura“ wurde vorab nicht verständigt.

Regierungssprecher Alfredo Prieto erklärt, alles geschähe unter ästhetischen Gesichtspunkten.

Fachleute allerdings bestreiten den Wert der Maßnahme. Das Meer würde sehr schnell den Sand wieder wegspülen. Wollte man ihn erhalten, dann käme das sehr teuer, denn nahezu täglich müßte man wieder neuen Sand heranschaffen.

Baden kann man in der Bucht von Panamá die nächsten Jahre noch nicht. Erst muß einmal dafür Sorge getragen sein, daß das Abwasser richtig entsorgt wird und nicht in den Pazifik hinein.