07. Juni 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Intelligenz frühzeitig im Wochenendurlaub?

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Freitag hatte der Verfasser unserer Nachrichten hier Gelegenheit, sich einen ersten Überblick über die „Intelligenz“ des neuen Ampelsystems zu verschaffen.

Hat schon einmal jemand einer Kuh beim Drahtseiltanz zugeschaut?

Die Fahrgewohnheiten der Panamaer haben sich nicht geändert wegen der Ampeln. Man parkt weiter in der zweiten Reihe, die Diablos Rojos vorn weg. Einem Abbieger fällt zu spät ein, auf die richtige Fahrspur zu wechseln, also werden gleich mal zwei Fahrspuren blockiert.

Ein „intelligentes“ Ampelsystem hätte darauf zu reagieren. Wenn kein fließender Verkehr sich der Ampelanlage nähert, muß diese Richtung nicht mit „grün“ bedient werden, da könnte man andere Fahrtrichtungen mit „grün“ versorgen.

Aber um das zu leisten, müßte das System „intelligent“ sein – oder die, die in der Zentrale die aktuellen Verkehrsströme überwachen.

Panamerikana wird inspiziert

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Am Samstag haben Spezialisten der „Banco Interamericano de Desarrollo“ (BID) damit begonnen, ab der Grenze mit Costa Rica – Paso Canoa – die Panamerikana auch in Panamá auf ihre Sicherheit zu prüfen

Eine sog. „Sicherheitskarawane“ fährt jetzt die Straße ab. Ricardo Reyes, Chef des Transportwesen der BID, gab man, man prüfe die Straße von Mexiko bis Panamá.

Augenscheinlich sei die Panamerikana im Vergleich in Panamá am besten ausgebaut, gleichwohl gäbe es immer was zu verbessern. Insgesamt aber gäbe es in Mittelamerika teilweise erhebliche Probleme der Panamerikana.

Offiziell eingeweiht worden war die Panamerikana am 15. Juli 1967. Von dieser Straße inspizieren die Spezialisten derzeit einen Abschnitt von insgesamt 3.244 km.

Gute Fahrt! 

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Fiesta voraus

Allem Anschein nach findet demnächst in Panamá eine Fiesta mit internationaler Beteiligung statt.

Die politische Zusammensetzung der Teilnehmerländer ist nicht völlig klar.

Erstaunlicherweise sind die „BRIC-Länder nur durch Brasilien vertreten, nichts zu sehen von Rußland, Indien und China.

Die Länder der Eurozone sind eher spärlich vertreten, die Krisenländer – Griechenland, Portugal, Spanien, Italien – sind alle dabei. Allerdings auch Frankreich und Deutschland: Vorbote einer Krise?  Aus der Nicht-Euro-Zone fällt England auf.

Nicht fehlen darf der „Pleitekandidat Uncle Sam“. Im Straßenbild tauchen die „Stars & Stripes“ aber absolut nicht auf.

Die Sympathien der Panamaer sind klar gewichtet, man sieht am meisten Fähnchen aus Spanien an den Autos, dann folgt aber bereits der „BRIC-Vertreter“ Brasilien dicht gefolgt von Alt- und Neupleitekandidat Argentinien. Einige italienische Fähnchen erspäht man auch – das war es.

Und die „Bandera Panamás“?. Man ist nicht dabei. Man ist auch gar nicht Gastgeber dieser Fiesta. Diese findet nämlich in Südafrika statt, man hat aber den Eindruck, alles geschähe in Panamá. Dort wo an den Ampeln bislang Telefonkarten verkauft wurden, werden jetzt die Fähnchen der panamaischen Favoriten verkauft. Die deutschen Fahnen bleiben Ladenhüter. Die sind zwar hinreichend vorhanden, wären aber wohl in geringerer Stückzahl hergestellt worden, hätte man geahnt, daß Deutschland ohne den Panamaer spielen würde, der die vergangene Saison die meisten Tore in der Bundesliga schoß.

Ohne Kurányi keine Deutschlandfähnchen.

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