06. April 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

8 neue öffentliche Märkte

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Die Städte Panama, La Chorrera, David, Veraguas, Las Tablas, Chitre, Penonomé und Colón sollen neue öffentliche Markthallen bekommen.

Das kündigte Präsident Martinelli am Ostersonntag an. An der Orten, wo sie existieren, bringen diese Märkte wirtschaftliche Dynamik. Sie helfen den lokalen Produzenten von Fleisch- und Fischwaren, Obst- und Gemüsehändlern, wie den Verkäufern von Kunstartikeln.

Die Ausschreibung für die 8 Märkte soll in drei Wochen beginnen. Die Märkte werden von den Kommunen selbst gemanagt.

Neuer Rekord bei Stromverbrauch

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Am 14. März hat Panamá einen neuen Rekord aufgestellt in Sachen Stromverbrauch.

1.204 mW lautet die neue und zweifelhafte Bestmarke.

Primär ist das zurückzuführen auf die verstärkte Nutzung von Aircondition in der derzeit heißen Periode.

 

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Viel Energie verbrauchen die großen Einkaufsmalls in Panamá. In Albrook werden etwa 20 mW verbraucht, im „Multiplaza“  zwischen 5 und 10 mW und in der „Metro Mall“ etwa 7 mW.

Zur Verfügung stehen ca. 1.700mW, weitere Kraftwerke sind im Bau bzw. in der Planung.

Die Zone von Barú

Eine Region soll aus der Rückständigkeit herausgeführt werden.

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Der Hafen von Armuelles an der Pazifikküste von Chiriquí soll zum Anlegen von Kreuzfahrtschiffen ausgebaut werden. Ein Industriepark wird entstehen, eine Zollfreizone (Zona Franca) ist zu reaktivieren und die Bananenproduktion wieder aus der Talsohle zu führen. Ehrgeizige Projekte demnach, denen sich die Regierung und speziell Wirtschafts- und Industrieminister Roberto Henríquez unterwirft.

Durch den dramatischen Rückgang der Bananenproduktion waren in der Region viele Arbeitsplätze verloren gegangen. Es handelt sich um etwa 2.000. 

Der geplante Industriepark soll 10.000 Arbeitsplätze bringen und Jahreszusatzeinnahmen von USD 171 Millionen. 

Vor Puerto Armuelles hofft man, auf förderbare Erdölvorkommen zu stoßen. 

Eine 15jährige Abwärtsbewegung der Region Barú soll umgekehrt werden.

Arbeitskräfte gesucht

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Das für den Ausbau des Kanals insbesondere mit den Schleusenerweiterungen befaßte Konsortium „Grupo Unidos por el Canal“ (GUPC) sucht innerhalb der kommenden 3 Jahre in Panamá 7.000 Arbeitskräfte.

Es geht um 15 Spezialgebiete. Die Arbeitskräfte sollen im April und Mai eingestellt werden.

GUPC hat das Sahnestück der Auftragsvergabe ergattert gehabt, ein Konsortium, dessen führende Unternehmen aus Italien, Spanien und Belgien stammen.

15 Todesopfer in der Semana Santa

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15 Menschen kamen in der Semana Santa ums Leben.

7 fielen kriminellen Delikten zum Opfer, worunter zumeist Streitigkeiten im alkoholisierten Zustand zu verstehen sind. 5 Menschen kamen bei Autounfällen ums Leben. 3 Personen sind ertrunken in Flüssen oder Seen (nicht im Meer), und eine Person beging Selbstmord.

Die Zahl der Autounfälle ging um 56 zurück im Vergleich zum Vorjahr und betrug 218.

Die beste Empfehlung für die Semana Santa lautet stets: Zu Hause bleiben. Um den eigenen Pool fährt selten ein alkoholisierter Autofahrer herum.