04. / 05. Dezember 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Remesas aus Panamá

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Die Etablierung multinationaler Gesellschaften in Panamá und die Notwendigkeit, ausländische Arbeitskräfte einstellen zu müssen, hat seine natürlichen Folgen. Panamá hat sich zu einem Land entwickelt, aus dem mehr private Anweisungen an Familienangehörige das Land verlassen, als umgekehrt hereinkommen.

Nach dem dritten Quartal des laufenden Jahres haben derartige Anweisungen ins Ausland im Vergleich zum Vorjahr um 8,2% zugenommen. USD 183 Millionen waren das bis Ende September gewesen.

50% dieser Gelder werden gesandt in die Länder Kolumbien, USA, China und die Dominikanische Republik. Das sind genau die Länder, aus denen die meisten Anträge auf Daueraufenthaltserlaubnissen bei der Einwanderungsbehörde eingegangen sind.

Verkehrsdichte

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Mit mehr als 600.000 Autos hat das einwohnerkleine Panamá die höchste Verkehrsdichte in ganz Mittelamerika.

Von diesen Autos zirkulieren tatsächlich 400.000 tagtäglich.

Tagtäglich kommt es folgerichtig zu Chaos in der Hauptstadt, von Phänomenen wie den derzeitigen Niederschlägen noch verstärkt.

Die 18 Hauptschlagadern des Straßenverkehrs in der Hauptstadt sollen folgerichtig leistungsfähiger gemacht werden. Teilweise sind umfassende Neubauten geplant bis hin zu langen Viadukten. 

Man verspricht sich auch viel von den neuen Personentransport Investitionen wie der in die Metro, deren erste Linie 2013 fertig sein soll.

Roomba und Scooba

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Roomba und Scooba kmommen nach Panamá und machen den Muchachas Konkurrenz.

Es handelt sich um „intelligente Roboter“, die in der Lage seien, die Böden in Büros und Privathaushalten effektiv sauber zu halten.

Angeboten werden die Geräte der Firma „iRobot Corp.“ je nach „Intelligenz“ zwischen USD 359 und USD 679.

Panamá ist das zweite Land Lateinamerikas, in das diesen neue Intelligenz Einzug hält. Zuerst marschierten Roomba und Scooba in Chile ein.

Wenn die denn “intelligenter“ sind als das neue Ampelsystem in unserer Hauptstadt …

Tiefdruckgebiet und La Niña

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Ein Tiefdrucksystem und La Niña seien Schuld an den derzeitigen heftigen Niederschlägen in Panamá.

Ganz besonders schüttet es in den Provinzen Veraguas, Chiriquí und dem Süden der Halbinsel Azuero. Aber auch Bocas del Toro leidet unter den Niederschlägen und den gefährlich weiter anschwellenden Flüssen.

Das Dreckwetter wird noch mindestens drei Tage andauern, verraten uns die Meteorologen. Im Brennpunkt stünden weiter die Provinzen, die oben genannt sind.

Über Nicaragua hängt derzeit in Kaltluftgebiet aus den USA, das sich auch noch innerhalb der kommenden 24 Stunden bemerkbar machen könnte.

Vielleicht können die derzeitigen 16°C von Boquete noch etwas näher an den Nullpunkt geschoben werden.