Deutschland: Facetten eines abgewirtschafteten Landes

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  • Deutschland ist einerseits attraktiv für un- und niedrig qualifizierte Menschen,
  • unattraktiv für hoch- und höchstqualifizierte Fachkräfte.

 

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer geht davon aus, dass in Deutschland rund zwei Millionen Arbeitsplätze dauerhaft vakant bleiben — und das trotz über 2,6 Millionen Arbeitslosen. Bereits 2022 fehlten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz: MINT – mehr als 340.000 Arbeitskräfte.

Anfang 2022 berichtete der Branchenverband Bitkom von 96.000 offenen Stellen für IT-Fachkräfte. Ende 2022 waren es Statista zufolge bereits 137.000 IT-Fachkräfte. Die Boston Consulting Group erwartet unter Bezugnahme auf den „Future of Jobs-Report“, dass Deutschland bis zum Jahr 2030 rund 1,1 Millionen Fachkräfte in Informatik und Mathematik fehlen werden.

Aber ohne Fachkräfte droht ein massiver Wirtschaftseinbruch, ein Verlust an Wertschöpfung und Wohlstand.

Deutschland benötigt dringend Fachkräfte aus dem Ausland. Diese kommen aber nur ungern nach Deutschland, im Regelfall eben gar nicht.

Und das hat Gründe:

Da existiert natürlich die Sprachbarriere. Diese wird derzeit noch vergrössert durch Gendersternchen und ähnlichen Blödsinn. Aber die Gründe, dass kaum eine Fachkraft sich für Deutschland entscheidet, sind fundamental; das sind

Gründe, Deutschland zu verlassen – nicht dort hinzugehen:

a)

Deutschland hat mit die höchste Steuer- und Abgabenlast weltweit. In Deutschland liegt der Spitzensteuersatz bei 42 %, der bereits für lächerliche Einkommen über € 55.961 p.a. anfällt. Einkommen ab € 274.613 p.a. werden sogar mit 45% besteuert.

Gegenbeispiel USA:

Dort werden zum Beispiel die Einkommen von Singles von über $ 89.075 bis 170.000 mit nur 24% besteuert, Einkommen über $ 170.050 bis 215.949 mit 32% und über $ 539.899 mit 35%. Der Spitzensteuersatz von 37% greift erst ab $ 539.900 USD.

Gegenwärtig verdienen Informatiker in den USA doppelt so viel oder auch oftmals noch wesentlich mehr wie in Deutschland bei wesentlich geringerer Steuerlast. Ähnliches trifft ,nebenbei bemerkt, selbst auf die Schweiz in unmittelbarer Nachbarschaft zu.

b)

Deutschlands Forschungsumfeld ist beklagenswert.

Den USA, Australien und der Schweiz ist Deutschland in dieser Kategorie mit Abstand nicht gewachsen.

c)

Unternehmer- und Gründerfreundlichkeit geht Deutschland völlig ab.

d)

Deutschland ist ein Land mit einer zermürbenden und ungenügend digitalisierten Bürokratie. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: bei der Digitalisierung des öffentlichen Dienstes schneidet Deutschland schlechter als Griechenland ab. Jobs werden dergestalt vernichtet und neue Technologien und Innovationen verhindert.

Der Standort Deutschland ist schlicht unattraktiv für qualifizierte Fachkräfte.

Deutschland belegt auf dem globalen Kriminalitätsindex nur Platz 43 bei der Auflistung sicherer Länder

  • Rettungskräfte wie Krankenwagen und Feuerwehr werden angegriffen;

  • nur noch ein Drittel der Frauen und 60% der Männer fühlen sich nachts ohne Begleitung im öffentlichen Personennahverkehr „sehr sicher“ oder „eher sicher“;

  • diverse Freibäder müssen von Securities bewacht werden;

  • die Eingänge von Weihnachtsmärkten müssen von Pollern geschützt werden.

Warum sollten qualifizierte Ausländer einwandern in ein Land,

das bildungstechnisch den Anschluss verpasst hat:

  • in dem der Anteil Jugendlicher ohne grundlegende schulische Fähigkeiten dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung zufolge bei 23,8% liegt;

  • in dem weniger als 44% der Schulleiter ihre Lehrkräfte für technisch und pädagogisch kompetent genug halten, um neue Technologien sinnvoll in das Unterrichtsgeschehen zu integrieren;

  • in dem sich keine einzige Universität unter den 49 besten Universitäten der Welt befindet?

Welche global gefragte Expertin und Experte beabsichtigt in ein Land einzuwandern,

  • in dem das Gesundheits- und Altenpflegesystem „auf Kante genäht ist“ und in Zukunft der Pflegekollaps in Krankenhäusern und Altenheimen droht.

  • Ein Land, in dem in den letzten Jahrzehnten Millionen un- und geringqualifizierte Menschen einwanderten,

  • während Hunderttausende Hochqualifizierte auswanderten – drei Viertel der Auswanderer aus Deutschland haben eine Hochschulausbildung.

Was soll man in einem Land,

  • dessen „Energiewende“ seinen Bürgern und der Wirtschaft jahrelang mit die höchsten Strompreise weltweit beschert und dem Wirtschaftsstandort Deutschland geschadet hat – mit dem schizophrenenen Resultat, dass im November und Dezember 2022 der meiste Strom durch die als CO2- Dreckschleudern bekannten Kohlekraftwerke erzeugt wurde;

  • ein Land, das im Vergleich mit seinen großen Wirtschaftskonkurrenten USA und China immer teurer wird und kontinuierlich an Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit verliert, und dem eine Deindustrialisierung von nie da gewesenem Ausmaß droht: So verliert Deutschland als Autostandort zunehmend an Bedeutung. Die klassische Fahrzeugproduktion im Inland ist binnen nur zehn Jahren um mehr als 36% eingebrochen. Fertigten Autokonzerne 2012 in Deutschland noch rund 5,6 Millionen Pkw und Kleintransporter, waren es 2022 lediglich 3,6 Millionen Einheiten. Das zeigen Zahlen des Informationsdienstes „Marklines“, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Auslandsproduktion von VW, BMW, Opel und Mercedes-Benz von 8,6 auf über zehn Millionen Fahrzeuge. Den Rückgang ist zurückzuführen auf hohe Löhne, Steuern und Energiepreise in Deutschland. Weiteren Verlagerungen werden folgen.

  • ein Land, mit maroden Straßen, Brücken, Schienennetzen, Weichen, Wasserwegen, Schleusen, schlechten Internetanbindungen, unpünktlichen Zügen;

  • ein Land, aus dem Ende 2022 kein einziges der wertvollsten 100 Börsenunternehmen mehr stammte: 62 stammen aus den USA davon acht Unternehmen unter den Top Ten. 15 stammten aus China. Alle Länder Europas zusammen kommen ebenfalls auf 15 Unternehmen. Fünf kommen aus Frankreich, vier aus Großbritannien, drei aus der Schweiz und jeweils eines aus Dänemark, Irland und den Niederlanden.

Warum sollten qualifizierte Ausländer einwandern in ein Land,

  • dessen Kaufkraft seiner Währung sukzessive schwindet, und die Sparguthaben und Altersvorsorge seiner Bürger tagtäglich pulverisiert;
  • deren Notenbank ihren Kernauftrag der Geldwertstabilität nicht einmal ansatzweise erfüllt. Allein in den letzten fünf Jahren hat der Euro gegenüber dem US-Dollar und Schweizer Franken 14% verloren.
  • Dessen Währung zusehends zu einer Weichwährung verkommt, während der US-Dollar nach wie vor unumstritten die dominierende Währung auf dem Weltmarkt für Gas, Öl und zahlreichen weiteren Waren ist. Für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland bedeutet ein schwacher Euro dementsprechend importierte Inflation?

Und es kommt ja noch mehr negatives dazu:

Ideologische Denkweisen haben rationales Denken und Realitätssinn verdrängt. Zahlreiche Politiker sind von der Vision beseelt, die Welt zu retten, und versuchen mit moralisch erhobenem Zeigefinger, eben diese zu bekehren – leider nicht nur bei der letzten Fussball Weltmeisterschaft.

Die deutsche Politik will nicht wahr haben, dass ihre Energie-, Steuer-, Digitalisierungs- und Migrationspolitik im internationalen Kontext längst nicht mehr als richtungsweisend wahrgenommen wird.

Wie soll Deutschland unter ausländischen Fachkräften dann als attraktiv gelten?

Ausserdem fühlen Fachkräfte sich in Deutschland nicht sonderlich wohl. Laut einer Umfrage des größten globalen Expat-Netzwerks InterNations von Ende 2022 zufolge belegt Deutschland weit abgeschlagen den 42. von 52 ausgewiesenen Rängen.

Die dringend benötigten hoch und höchstqualifizierten Fachkräfte werden mit Sicherheit nur extrem begrenzt nach Deutschland kommen.

Im Gegenteil: auch zukünftig werden bestens ausgebildete junge Menschen Deutschland den Rücken kehren.

Siehe ganz oben unsere Einleitung:

  • Deutschland ist einerseits attraktiv für un- und niedrig qualifizierte Menschen,
  • unattraktiv für hoch und höchstqualifizierte Fachkräfte.

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