Papiergeldkrise

salami_aka.jpg
Download PDF

Weltweit pumpen Politiker und Notenbanker weitere Milliarden in die Wirtschaft. Bis die öffentlichen Haushalte unrettbar verschuldet sind und die erste Regierung auf ihren Anleihen sitzen bleibt. Das ist der Startschuss für eine massive Vertrauenskrise, die sich von Land zu Land ausbreitet. Staatsbankrott, Währungsflucht, Papiergeldkrise – das klingt vielleicht unwahrscheinlich, aber es gibt durchaus erste Anzeichen.

Laut Internationalem Währungsfonds explodiert die Staatsverschuldung der Industrieländer von 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vor der Finanzkrise auf rund 110 Prozent im Jahr 2014. Zugleich brandmarkt die EU-Kommission die Haushalte von 13 Mitgliedsländern als langfristig hochriskant, darunter Spanien, Niederlande sowie Großbritannien. Und die Bonität des obersten Defizitsünders Griechenland sinkt bereits.

Und dann wird Capital sehr deutlich:

"Im Hochinflationsszenario können Anleger nicht gewinnen. Es geht darum, so wenig wie möglich zu verlieren", sagt Andreas Beck vom Institut für Vermögensaufbau.

 

Sicher gehen Investoren mit inflationsgeschützten Anleihen. Allerdings nur, solange der Emittent nicht mit in den Abwärtsstrudel gerissen wird.

Ansonsten sind Sachwerte wie Rohstoffe oder Immobilien der einzige Rettungsanker. Sie machen den Anstieg der Verbraucherpreise zumindest teilweise mit.

 

Je stärker das Vertrauen in das Papiergeld schwindet, umso wichtiger wird Gold, die traditionelle Ersatzwährung.