16. Juni 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Migración und Tourismusministerium mit neuer Führung

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Tourismusminister Salomón Shamah wird ausgewechselt gegen eine Ministerin, deren Namen allerdings noch nicht bekannt gemacht worden ist. Salomón Shamah wird in anderer Position weiter für die Regierung tätig sein.

Die Chefin der Einwanderungsbehörde, die in den Strudel einer Korruptionsaffaire mit gekauften Visa für Chinesen geraten war, wird ersetzt von einem Polizei Kommissar, konkret von Javier Carrillo Silvestri.

Keine Konzession für Wasserkraftwerk Changuinola 2

Das staatliche Büro für Öffentliche Dienstleistungen (Asep) hat der „AES Panamá“ die Konzession für das Wasserkraftwerk „Changuinola 2“ verweigert.

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Man sieht die Gefahr, daß „AES Panamá“ auf dem Weg zu einem Strommonopolisten ist.

Gesetz 6 vom 3. Februar 1997 sieht vor, daß Genehmigungen versagt werden können, wenn eine Marktstellung von 40% erreicht ist.

„AES Panamá“ erklärt, man beliefere den panamaischen Markt derzeit zu 27% und werde 2012 etwa 35% erreichen. Man nähert sich immerhin markant den 40%.

Schlechte Exportergebnisse

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Der Warenexport Panamás ist weiter rückläufig.

Im ersten Quartal 2011 wurden panamaische Güter im Wert von USD 175 Millionen exportiert. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 10%.

Geradezu katastrophal war der Rückgang des Exportes von Melonen (-61,2%) und Wassermelonen (-54,6%).

2007-2008 verfügte Panamá noch über 5.700 Hektar Anbaufläche für Melonen, Wassermelonen und Kürbisse. Da wurden noch 5.000 Container exportiert. Das ist gefallen auf 3.292 Container. 

Heftige Regenfälle in Nombre de Dios

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Im Verwaltungsbezirk von Nombre de Dios an der Karibikküste der Provinz Colón haben heftige Regenfälle am Dienstag zu teilweise erheblichen Beschädigungen an 20 Viviendas geführt. 2 Viviendas erlitten Totalschaden. Der Río Raicero war über die Ufer getreten.

Wer dort investiert, sollte sich genau vergewissern, wo potentiell Erdrutsche möglich sind, und welcher Wasserlauf bis wo hin überlaufen kann.

Nombre de Dios an der Costa Arriba ist ein geschichtsträchtiger Ort. Es war der erste Hafen, von dem aus Spanien seine Goldschätze aus dem Inka Reich in die Heimat verschiffte. Nachdem Nombre de Dios von englischen Piraten niedergemacht worden war, baute man den sehr geschützten Hafen von Portobelo.

Unentschieden im Fußball gegen Kanada

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Im für Panamá unbedeutenden letzten Gruppenspiel gegen Kanada kamen die Canalistas durch ein Tor von Luis ‘Matador’ Tejada in letzter Minute wenigstens noch zu einem Unentschieden.

Panamá ist Gruppenerster geworden und trifft in Washington im Viertelfinale auf die Auswahl von El Salvador in Washington.