Nur Vorbote für den grossen Crash

Download PDF

Nur jetzt keine Panik!

Der aktuelle globale Börsenabsturz ist nur ein Vorbote für den großen Crash

Es war wie ein Sog.
Weltweit sind die Kurse an den Aktienmärkten in der zweiten Oktoberwoche drastisch eingebrochen: Der Ausverkauf startete in Europa, dann folgten die Kursbarometer der amerikanischen Wall Street und schließlich auch die großen Leitbörsen in Asien.

Startschuss für den großen Crash? – Nein – nicht sofort.

Aber es sind die ersten Zeichen an den Märkten für eine dramatisch schwierige Zeit in den kommenden ein bis zwei Jahren.

Es bröckelt an allen Ecken und Enden.

Ifo-Präsident Clemens Fuest erklärte im Handelsblatt vom 11. Oktober:

“Wer geglaubt hat, die Verschuldungskrise im Euro-Raum sei überwunden, wird in diesen Tagen eines Besseren belehrt. Die Krise ist wieder da, und einmal mehr steht Italien im Brennpunkt.
Die Risikozuschläge auf italienische Staatsanleihen erreichen fast täglich neue Höchststände. Die Aktien italienischer Banken sind eingebrochen. Die Ratingagenturen prüfen eine weitere Herabstufung der Bonitätsnote des Landes in Richtung Ramschniveau. … So verhält sich nur eine Regierung, die eine Krise in Kauf nimmt und darauf setzt, dann entweder Hilfen aus anderen Ländern zu erzwingen oder aus dem Euro auszutreten. Lega-Chef Matteo Salvini hat zwar erklärt, ein Euro-Austritt stünde „nicht auf der Agenda“, aber seine Politik weist in eine andere Richtung. …
…Ein italienischer Staatsbankrott würde das Bankensystem in ganz Europa erschüttern. …Wenn es nicht gelingt, auf diesen Gebieten voranzukommen, besteht die Gefahr, dass die EU zerfällt. Das ist die wahre Gefahr, die in der italienischen Krise liegt. ”

Hier braut sich demnach eine Euro-Krise zusammen.

Aber die ganze Welt ist aus den Fugen.

  • Kürzlich hat der Internationale Währungsfonds seine globale Wachstumsprognose deutlich zurückgeschraubt.
  • Wir beobachten eine wachsende Kapitalflucht aus den Schwellenländern.
  • Die Inflation kommt Schritt für Schritt zurück.
  • In den USA steigen die Zinsen.

 

Bislang hatten die Notenbanken die Anleger im Rahmen einer einzigartigen Manipulation der Märkte in einen wilden Rausch versetzt, indem sie die Märkte mit billigen Geld geflutet haben. Nahezu alle Vermögenswerte, von Aktien bis zu Oldtimern, ohne Rücksicht auf Risiken bei den Rekordniveaus, wurden die Preise in Wahnsinnshöhen gejagt.

Der Wert der globalen Aktien- und Kreditmärkte übertrumpft die weltweite Wirtschaftsleistung mittlerweile um weit mehr als das Doppelte – ein nie da gewesener Wert.

Mit dem Ende der ultralockeren Geldpolitik entziehen die Notenbanken ihrem künstlich inszenierten Aufschwung die Basis.

Irgendwann – vielleicht in einem guten Jahr, vielleicht aber auch schon früher, droht ein drastischer Absturz der Weltwirtschaft. Das dürfte in eine Systemkrise einmünden. Die Gelder wie vor zehn Jahren, dagegen anzukämpfen, sind nicht mehr vorhanden.

Das wird nun den Investoren bewusst. Nachdem sie jahrelang wie narkotisiert erschienen, sehen sie jetzt die Risiken wieder klarer.

Noch – noch notiert der Goldpreis sehr tief. Gold ist ein Schäppchen.

Wann werden wir wohl von vielen Zeitgenossen den Satz hören:

“Warum habe ich nicht Gold gekauft, als der Preis noch unter USD 1.250,00 notierte?!”

Wie kauft man Gold?