30. September 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Expräsident Guillermo Endara gestorben

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Mittwoch nachmittag erlag Panamás Expräsident Guiilermo Endara einem Herzschlag. Er ist 73 Jahre alt geworden.

Endara symbolisiert als erster Präsident Panamás nach der Militärdiktatur den Übergang des Landes von einer Diktatur in eine zwischenzeitlich stabile Demokratie mit ungewöhnlich stark wachsender Wirtschaft.

Endara lebte zuletzt in Paitilla im „Punta del Sol“.  Schon im Juni war sein Gesundheitszustand kritisch gewesen, wir berichteten.

Nach dem Ableben Endaras besuchte Präsident Martinelli ebenso wie weitere Nachfolger im Amt Endaras sein Sterbelager und die Familie.

Die Beisetzung findet heute statt in der Catedral Metropolitana.

Erweiterung der Cinta Costera

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Wie hier berichtet, soll die Cinta Costera ausgeweitet werden bis in das Casco Viejo, aufgenommen in der UNESCO Liste des „Weltkulturerbes.

Die Qualifizierung der UNESCO soll durch das Projekt nicht gefährdet werden. Die Pläne werden daher der UNESCO zwecks Mitsprache vorgelegt.

Handel mit Mexiko stark steigend

Im Vergleich zum Vorjahr ist zwischen Januar und Juli des laufenden Jahres der Handel mit Mexiko um 44% gestiegen auf USD 461,9 Millionen. Das erklärte Mexikos Botschafterin im Land, Yanerit Morgan.

Und alles würde noch besser werden nach Abschluss eines bilateralen Handelsvertrages, der auch gleich noch gegenüber der OECD genutzt werden könne von Panamá.

Mexiko ist auch ein bedeutender Investor in Panamá. Auf USD 1,78 Milliarden summieren sich die mexikanischen Direktinvestitionen bisher. 

Reisknappheit

Wegen  Reisknappheit im kommenden Jahr aufgrund hoher Trockenheit durch den erwarteten El Niño Effekt fürchten die panamaischen Reisbauern um ihre Einnahmen.

Der meiste Reis wird in Chiriquí angebaut.

Abschied der BNP Paribas

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Der zweite Wirtschaftsminister Frank De Lima bezweifelt, dass der Abschied der BNP Paribas nach 57 Jahren im Land primär auf die Qualifizierung Panamás durch die OECD als „grau“ gelistetes Land zurückzuführen ist. 

Auch die BNP Paribas ist eine der von der Finanzkrise stark gebeutelten Finanzinstitute – in Frankreich, nicht in Panamá. Es kommt zu globalen Umstrukturierungen. 

Die BNP Paribas schliesst ihre Auslandstochter auch nicht nur in Panamá.

Holländer kommen

Das holländische Unternehmen VT Shipping International, Inc nimmt seine Tätigkeit in Panamá auf.

Montag sind die beiden Frachtschiffe der Gesellschaft, die „La Venray“ und die „Vaals“ in Portobelo an der Atlantikküste angekommen.

Die Schiffe werden Brennstoff von Panamá nach Rotterdam transportieren. Ein Schiff wird im Atlantik operieren, das andere im Pazifik.