28. Mai 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Internationaler Flughafen Penonomé?

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Penonomé ist nun ganz heißer Kandidat, den zweiten bedeutenden internationalen Flughafen von Panamá zu bekommen.

Dieser soll dann vornehmlich Zielen im Landesinneren dienen, damit nicht zuletzt dem Tourismus.

Es ist hinreichend Platz in Penonomé vorhanden. Die Luftströmungen neigen dort nicht zu Turbulenzen. Und Berge sind angenehme 25 km weit entfernt. Die Bedingungen der internationalen und nationalen Luftfahrtbehörden „Organización Internacional de Aviación“ und  „Asociación Federal de Aviación“ erfüllt der Standort Penenomé.

Bislang verfügt Penonomé nur über ein Flugfeld für kleine Maschinen. Es steht ein großer Neubau an, also kein Ausbau. 

Die Hotelvereinigung „Apatel“ hält die Provinz Coclé für den geeignetsten Flughafenstandort und signalisiert damit große Zustimmung. Der Tourismus in den Zentralprovinzen würde damit gefördert.

Investoren sind bereits am analysieren, was die „Standortentscheidung Penonomé“ für Konsequenzen hätte. Klar ist, daß die Playa Blanca bis hin nach Coronado besser angeschlossen wären, hervorragend sogar. Aber sollte man nicht noch ein paar Strandabschnitte mehr in Flughafennähe entdecken, die man bislang übersehen hatte?

Gebote für Metro Bus

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Mittwoch, 10:09 am Vormittag. Drei Konsortien stellten ihr Gebot für das künftige Metro Bus Projekt für die Hauptstadt vor im „Casa Amarillo“ des Präsidenten:

Das kolumbianische Konsortium „Grupo Express Panamá“ gab ein Gebot ab in Höhe von USD 275.403.989. Die Fahrt würde den Passagier dann 65 Cents kosten, bei Nutzung der Stadtautobahn USD 1,00.

Das gemischt kolumbianisch-panamaische Konsortium „Transporte Masivo de Panamá“ bietet einen Preis von USD 269.860.020 und die Passage einen Cent billiger als vorstehender Konkurrent. Dafür will man 10 Cent mehr nehmen auf der Stadtautobahnroute. 

Das dritte Konsortium nennt sich schon einmal gleich „ Metrobús Panamá, S.A.“ und besteht seinerseits aus einem weiteren Konsortium, nämlich dem brasilianischen Zusammenschluß von „Auto Viacao Camurujope LTDA“,  dem „Expresso Vitoria“ und „Patrium“ angehören – aber das alles in Zusammenarbeit mit dem panamaischen Unternehmen „Grupo Q“. Und die kommen mit einem ausgefallenene Angebot: Der Preis beträgt nur USD 30 Millionen. Die Fahrt würde mit denen dann 68 Cent kosten, auf der Stadtautobahn USD 1,19.

„Metrobús Panamá, S.A.“ will die Busse nicht kaufen, sondern leasen. Das würde den Preisunterschied ausmachen.

Der teuerste Kaffee der Welt

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Aus welchem Land stammt der teuerste Kaffee der Welt? Aus Kolumbien, Guatemala, Mexiko? Alles falsch, er kommt aus Panamá!

Dienstag brach der panamaische Kaffee den Preisrekord mit USD 170,20 das Libra (=453 Gramm).

Es geht um den „Esmeralda Special“ der Sorte „Geisha“, der online zu dem genannten Preis wegging über “Best of Panama 2010”.

Käufer war das japanische Kaffeehaus „Saza Coffee“, das acht Tüten zu je 50 Libras und zum Gesamtpreis von USD 68.080,00 erwarb.

Der Kaffee wird produziert auf der Hacienda "La Esmeralda" in Boquete (Chiriquí). Deren Eigentümerin Rachel Peterson schwillt natürlich über vor Stolz. Dieser Triumph positioniere Panamá unter die besten Kaffeeproduzenten der ganzen Welt, erklärt sie. 

Es war eine Art Internetversteigerung von kleinen panamaischen Kaffeemengen der gehobenen Preiskategorie, erläuterte Richard Koyner, Präsident der Vereinigung „Café Especial de Panamá“. Wenig Kaffee für viel Geld.