22. Juli 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

“Panamá, crisol de razas”

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Im Rahmen der Legalisierung des Aufenthaltes von Ausländern in Panamá hat die Migración seit dem 16. Juli bis zum Vormittag des 21. Julis ca. 7.000 vorläufige Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt mit einer Laufzeit von 2 Jahren. 

Innerhalb dieser 2 Jahre kann man sich dann um eine weitergehende Verlängerung des Aufenthaltsrechtes bemühen.

Bei diesem Mammutprogramm kommt es derzeit zu Verzögerung bei der Migración hinsichtlich eigentlich sämtlicher anderer  normaler Tätigkeiten der Einwanderungsbehörde.

Was nun allerdings verständlich ist.

Juan Manuel Santos stellt sich vor

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Freitag kommt zu seinem „vorgezogenen Antrittsbesuch“ der neu gewählte Präsident des Nachbarlandes Kolumbien, Juan Manuel Santos, nach Panamá und trifft mit seinem künftigen Amtskollegen Ricardo Martinelli zusammen.

Juan Manuel Santos Amtseinführung erfolgt am 7. August. Zur Zeremonie wird Martinelli eingeladen werden. Beide Länder haben viele Fragen zu klären:

Es geht um das bereits in Verhandlungen befindliche Handelsabkommen zwischen den beiden Nachbarn, die Drogenpolitik, die Sicherheit der Grenze und vieles mehr.

Es wird erwartet, daß Juan Manuel Santos die Politik seines erfolgreichen Vorgängers Uribe fortführen wird.

Stromsubventionen: USD 236,3 Millionen

Auf USD 269 Millionen wird die Anschaffung des neuen Metro-Bus-Systems veranschlagt. Das ist nur wenig mehr, als der panamaische Staat in den Jahren 2005 bis 2009 an Subventionen ausgegeben hat zugunsten von Stromkonsumenten, die nicht mehr als 500 kW monatlich verbrauchen.

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Eigentlich hatte Präsident Martinelli in seinem Wahlkampf die Abschaffung dieser Subventionierung versprochen gehabt, doch davon ist nicht mehr die Rede.

Allenfalls auf den Prüfstand kommt die Subventionierung bei Konsumenten, die diese Obergrenze nicht überschreiten, sofern sie in Regionen wohnen, die als Wohnsitz „Wohlhabender“ gelten. Damit meint man die Strandvillen. Diese sind nur gelegentlich an Wochenenden besetzt und konsumieren allein deshalb weniger als 500kW/Monat.

Venezolaner in Panamá

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12% aller neu eröffneten Geschäfte in Panamá erfolgen durch Venezolaner. Diese engagieren sich geschäftlich vornehmlich in den Bereichen des Bildungswesens, der Gesundheit, im Tourismus und in Bereichen wie dem Finanzwesen. Venezolaner legen Geld an gern bei Brokern in Panamá, die einen venezolanischen Hintergrund haben.

Auf panamaischen Banken lagern USD 1,4 Milliarden an Geldern venezolanischer Herkunft.

Das erklärte Leandro Ciciliani, Präsident von „International Property Networks“ (IPN) jüngst auf einem Seminar der „Información Panamá“ (Sipa-Expo). 

Mehr als 20.000 Venezolaner verfügen über eine Aufenthaltsgenehmigung in Panamá.