21. Januar 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Wirtschaftswachstum 2010

 

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Die Regierung prognostiziert für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5%.

Das Wirtschaftsforschungsunternehmen Indesa kommt in ihrer Prognose auf 4% Wachstum und ergänzt, es könne leicht mehr werden: also „4% + x“.  

Luis Navarro, einer der Direktoren der Indesa verweist auf die umfangreichen staatlichen Infrastrukturvorhaben von USD 2 Milliarden für die Metro, den Bau von Krankenhäusern, Schulen und die bevorstehenden Tiefbauarbeiten am Straßennetz.

Hier wird wichtig werden, wie sich ausländische Investoren verhalten. Es wird im Einzelfall immer auf die Bedingungen ankommen, die Panamá offeriert.

Wer finanziert die neue Metro?

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Fünf Banken werden es sein, die Panamás neue Metro finanzieren.

Das erklärte Roberto Roy, der Verwaltungschef des Metro Projektes. Zusammen mit Federico Suárez, dem Minister für das Öffentliche Bauwesen, stellte er sich Montag Abend dem Parlament.

Die Finanzierer des Milliardenprojektes werden sein: Banco Interamericano de Desarrollo (BID), Corporación Andina de Fomento (CAF), Weltbank, Europäische Entwicklungsbank (BEI) und die Bank von Japan für Internationale Zusammenarbeit (JBIC). Letzte Verantwortung für die Finanzierung in Panamá trägt das Wirtschafts- und Finanzministerium.

Die weiteren Antworten, die Roy auf diverse Fragen gab, kennen unsere Leser bereits aus vorausgegangenen Berichterstattungen.

Extra Spur für Metro Bus

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Präsidialamtsminister Demetrio Papadimitriu deutet an, daß der neue Metro Bus der Hauptstadt auf den wichtigsten Straßen der Hauptstadt auf einer eigenen Fahrspur verkehren soll. Diese darf außer von den Bussen nur benutzt werden von Krankenwagen und Polizeifahrzeugen, wenn sie im Notfalleinsatz sind. 

Im Mai könnten die ersten neuen Busse zirkulieren. Aber noch existiert kein Zuschlag.

Neue staatliche Rechnungsprüferin

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Gioconda Torres de Bianchini heißt sie, die neue Chefin der panamaischen staatlichen Rechnungsprüfung.

Sie werden ganz bestimmt nicht „die rechte Hand des Präsidenten“ sein, sondern ihre Kontrollfunktion ernst nehmen. Transparenz sei ihr Anliegen.

Immerhin hört sich der Familienname sehr italienisch an. Die Familie stammt doch am Ende nicht aus Lucca, wie der Stammbaum des Präsidenten?

Unruhige Erde in Lateinamerika

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Es gab gestern nicht nur das Nachbeben in Haiti. Generell ist die Erde in Lateinamerika derzeit sehr unruhig.

Erschütterungen wurden registriert in Argentinien, Chile, Perú und auf den Caiman Inseln. Am letzteren Ort bebte die Erde mit einer Stärke von 4 und 5,8 Grad auf der nach oben offenen Richterskala.

In Argentinien wurde der Skalenwert 4,6 erreicht, in Perú einer von 4,0.