19. / 20. Juni 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Panamá City mit aufsteigender Tendenz – in den "Top Ten"

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Von Platz 11 auf Platz 7. 

Panamá City hat sich demnach unter den Städten Lateinamerikas unter die „Top Ten“ eingereiht. Es geht um die konkurrenzfähigsten Städte in Bezug auf das Betreiben von geschäftlichen Aktivitäten. Platz 7 insoweit weist der Index der Zeitschrift „América Economía“ aus.

Panamá liegt damit vor Städten wie Bogotá, Montevideo, Lima, Brasilia,Bello Horizonte und Monterrey in Mexiko.

Zu den Städten, die ihr Ranking verbessern konnten, gehören außerdem Miami, Río de Janeiro, und San José (Costa Rica).

Bewertet wird die unternehmerische Freiheit, die die Stadt bietet, Wirtschaftsrahmen und -dynamik, Ausbildungsstand der Bevölkerung, verfügbare Serviceleistungen für den persönlichen wie für den geschäftlichen Bereich und diverse Schutzrechte.

Besonders ausgewirkt hat sich die Lebensqualität, die Panamá bietet.

Übernahme der Stadtautobahnen

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Panamá will die Corredores – die Stadtautobahnen im Süden und Norden – übernehmen.

Vom Corredor Sur sollen 100% der Aktien der mexikanischen ICA übernommen werden für USD 420 Millionen. 51% der Aktien sollen von der Pycsa übernommen werden für USD 280 Millionen.

Finanziert werden soll das mittels Reserven der Caja de Seguro Social und des Fondo Fiduciario. Das soll eine Gesetzesänderung ermöglichen, nach der dann 35% der Mittel des Fondo Fiduciario Verwendung finden könnten.

Schon wieder Venezolaner

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Die venezolanische Gruppe „Organización Briceño“ will alle Aktiva und Passiva der maroden britischen V ersicherungsgesellschaft „British American Insurance“ übernehmen.

Man ist bereits, innerhalb von drei Jahren sieben Millionen US-Dollar in das Unternehmen zu investieren. Ob aus allem was wird, ist allerdings noch völlig unsicher.

In Venezuela würde die Gruppe, so Präsident Gustavo Briceño, 2.000 Versicherungsnehmer haben, man sei Eigentümer der Klinik „Briceño Rossi“ in Caracas.

Tagarópulos +7%

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Nicht alles was griechisch klingt ist pleite.

Auf den großen Importeuer hauptsächlich von Lebensmitteln, die man in den Regalen der Supermärkte findet, trifft das keinesfalls zu. Tagarópulos, seit 36 Jahren im Land tätig, erreichte Nettoverkäufe in Höhe von 38,4 Millionen Dollar zur Jahresmitte, die beinahe erreicht ist. Das entspricht zum Vorjahresergebnis von USD 36,1 Millionen einem Zuwachs von 7%.

Tagarópulos investiert derzeit stark in seine Transportflotte. Man hat auch außerhalb der Hauptstadt Lager eingerichtet in Coclé, Colón und Chiriquí. Seit 2006 vertreiben die Griechen auch die Produkte von Maybilline, Garnier und Fructis exklusiv für Panamá.

Schwache Bauwirtschaft in Boquete

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Geplante Bauvorhaben liegen auf Eis, es kommen keine neuen Gelder für Investitionen im Bausektor aus dem Ausland, speziell aus den USA.

Der „Schatzmeister“ der Gemeinde Boquete, Iván Cheva, erklärte, im Jahr 2007 hätte man noch USD 1,4753 Millionen in das Stadtsäckel spülen können, davon USD 821.900,00 an Steuern für Bautätigkeiten.  Ein Jahr später wären das USD 1,3558 Millionen gewesen und USD 417.400,00 aus Neu- und Umbauten.

Im vergangenen Jahr waren die Einnahmen gefallen auf USD 987.600,00, davon nur noch USD 269.400,00 aus dem Bausektor.

Fakten, schlichte Fakten aus dem Pensionärsparadies in Chriquí.