11. November 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Der Brückentag

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Der vergangene Montag war ein typischer Brückentag. Vielerorts wurde nicht gearbeitet, wo gearbeitet worden war, traten die „B-Teams“ an. Das Fachpersonal machte oft Urlaub.

Der Fischmarkt in der Hauptstadt erklärte, nichts zu verkaufen, weil man „Reinigungsarbeiten“ durchführe.

Da war die Müllabfuhr der Hauptstadt noch am ehrlichsten. Die kündigten von vornherein an, daß sie am Montag nicht kommen würden.

Das erste holländische Kreuzfahrtschiff angekommen

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Montag legte in dieser Saison der erste von zwölf holländischen Kreuzfahrtschiffen an der Isla Flamenco an in Amador. 

Es handelt sich um die „Oosterdam“ der Reederei „Holland America Line“ mit 900 Passagierren an Bord. Gamboa, Panamá City und das Casco Antiguo waren die Ziele. Man war erst durch den Kanal zum Pazifik gekommen und schippert nun weiter ins kalifornische San Diego.

Mehr als 150 Kreuzfahrer werden diese Saison insgesamt erwartet.

Chaos an Bushaltestellen

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Neue intelligente Ampeln wurden in der Hauptstadt installiert, um den Verkehr flüssiger zu bekommen.

Aber was nutzt das alles, wenn der Verkehr an anderer Stelle blockiert wird?

Zum Beispiel an den Bushaltestellen. Da treffen allzu oft allzu viele Busse im selben Moment ein. Die Folge: Man parkt als Busfahrer halt auf der zweiten Fahrspur. Und schon bildet sich der schönste Rückstau.

An vorderster Stelle sind auch die Fahrer die Diablos Rojos zu nennen, wenn es darum geht, die Hauptblockierer von Kreuzungen dingfest zu machen. Es wird in den Kreuzungsbereich eingefahren, auch wenn ersichtlich ist, daß die Autos vor einem gar nicht fahren können. Bekommt dann der kreuzende Verkehr grünes Ampellicht, hilft das nichts, weil so ein Bus die Kreuzung versperrt.

Die panamaische Verkehrspolizei – sofern überhaupt präsent – schaut diesem Treiben eher desinteressiert zu.

Im Dezember bleiben die Intelligenten Ampeln abgeschaltet

Erst im kommenden Jahr wird das neue Ampelsystem wirklich in Betrieb genommen.

Es geht darum, das Ampelsystem zu synchronisieren. Und das dauert doch mehr Zeit, als man erst vermutet hat. Im Dezember werden die neuen Ampeln daher nicht arbeiten.

Zucht von Garnelen

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Auf ca. 10 Hektar Fläche werden in Panamá Garnelen gezüchtet in den Provinzen Coclé, Herrera, Los Santos und Veraguas.

Das Hochwasser des Rio Santa María in Herrera hat in den vergangenen Tagen viel Schaden angerichtet. Es dürften Verluste entstanden sein von einigen USD 100.000. 

So sagt José Bolívar Martínez, Präsident der „Farallón Aquaculture S.A.“, daß dort 430 Hektar betroffen sind. 60% hat man allerdings noch abernten können. 

Nun sieht man wieder hoffnungsvoll der Zeit ohne Hochwasser entgegen.