10. / 11. Oktober 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Die führenden Finanzzentren der Welt

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Das Weltwirtschaftsforum in Davos hat nun die 55 führenden Finanzzentren der Welt aufgelistet. In Lateinamerika liegt Panamá ganz vorn mit Position 29 weltweit.

Es folgen die lateinamerikanischen Finanzzentren Chile (31), Brasilien (34), Perú (42), Mexiko (43), Kolumbien (46), Argentinien (51) und Weltschlusslicht Venezuela (55).

Der vormalige „Weltranglistenerste“ USA stürzte noch hinter Australien auf den 3. Rang ab. Ganz vorn liegt Grossbritannien.

Ranking der Finanzzentren

Bankeinlagen

Ende August lagen auf panamaischen Bankkonten Einlagen in Höhe von USD 21 Milliarden. Das waren 11,47% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

60% davon sind Festgeldanlagen, 25% stehen auf laufenden Konten.

26,9% hält die Banco General, gefolgt von der HSBC mit 22%. 6,5% liegen bei der Global Bank. 

Beim Wachstum der Einlagen in Fonds gewinnen andere panamaischen Banken an Boden. Es führt die Multibank mit USD 157 Millionen, die Metrobank legte USD 130 Millionen zu. Credicorp Bank steigerte die Einlagen um USD 80 Millionen, Banco Panamá um USD 77 Millionen. 

Prävention

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Seit Donnerstag läuft ein Pilotprojekt in der Gesundheitspolitik nach dem Vorbild in Costa Rica.

Das Gesundheitsministerium (Minsa) und die Caja de Seguro Social (CSS) testen jetzt 30 Tage ein Modell, das es sozialversicherten Panamaern gestattet, telefonisch 2 Kliniken der CSS um medizinischen Rat zu befragen.

Bewährt sich das System, wird es landesweit umgesetzt.

Sichtbare Ergebnisse zum Jahresende

Seit 1. Juli im Amt – bis Ende des Jahres verspricht der zweite Wirtschaftsminister Frank de Lima der Bevölkerung spürbare Entlastung. Das sei dann ein recht schnelles Ergebnis.

Die Stromrechnungen für September sollten bereits einen Rechnungsabschlag zwischen 16% und 25% zeigen. 

Bis zum Jahresende sollten sich die Effekte eines billigeren Warenkorb der Grundversorgung zeigen. Das sei dann in erster Linie eine Folge der niedrigeren Energiekosten.

Weiter Probleme mit der OPC

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Die für die Reinhaltung des Meerwassers im Hafengebiet zuständige Gesellschaft „Ocean Pollution Control“ (OPC) – in letzter Zeit wegen diverser Vorgänge in der Kritik – wird nun beschuldigt, Verunreinigungen innerhalb des Kanals auf unzulässige und umweltschädigende Weise zumindest „zwischengelagert“ zu haben. 

OPC dementiert seine ihre Verantwortlichkeit.