09. Februar 2011

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Einnahmen durch Spielcasinos

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1997 wurde der Betrieb von Spielcasinos privatisiert in Panamá.

Der Zulauf zu Black Jack, Roulette und „einarmigen Banditen“ reißt seither nicht ab. Nicht nur US-Amerikaner und Ausländer nutzen die Casinos, die Panamaer selbst sind weitgehend spielsüchtig.

Die Aufsichtsbehörde „Junta de Control de Juegos“ (JCJ) beabsichtigt keinerlei Einschränkungen.

Die jährlichen Bruttogewinne der Casinos in den vergangenen 10 Jahren überstiegen USD 1,644 Milliarden. Darin teilen sich nur 6 Gesellschaften, davon dominieren allerding nur zwei 90% des Geschäftes, nämlich die spanische „Codere“, die die Casinos unter dem Namen „Crown Casinos“ betreibt, und sechs weitere unter dem Markennamen „Fiesta Casino“.

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Die Spielautomatenhallen werden fast zu 100% kontrolliert von der „Gaming & Services de Panamá“, die der spanischen „Cirsa“ gehört.

Von diesem Geschäft profitierte der Staat nur mäßig. Es flossen ihm bislang nur insgesamt USD 278 Millionen zu zwischen dem Jahr 2000 und 2010.

Seine Gewinnbeteiligung hat der Staat Ende 2009 erhöht. Seither zahlen komplett ausgestattete Casinos zwischen 10% und 12,5%, ab 2012 15%. Die bloßen „Spielhöllen“ zahlen zwischen 10% und 15%, ab 2012 dann 19%.

Der „Spielermarkt“ sorgt für 4.88 fest angestellte Menschen.  Diese bekommen ein Entgelt von 57 Millionen.

Derzeit operieren 16 komplett ausgestattete Casinos in Panamá und 25 Spielsäle mit Automaten, darunter einige mit mehr als 500.

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2010 öffneten zwei neue Casinos, das „Princess Casino“ und das „Crown“ im Geschäftszentrum „Cuatro Altos“ von Colón. 

In Vorbereitung sind Genehmigungen für das „Golden Lion“ und das künftige im „Hilton Hotel“, wie eines für das „Hotel Ritz Plaza“.

Genehmigt wurde am 8. Februar das Casino im „Plaza Milenio“ im Hotel „Four Points Sheraton“ an der Transístmica in der Provinz Colón. Für die Lizenz war der Betrag von einer Million Dollar zu zahlen. Der Staat ist beteiligt in Höhe von 12,5% an den Einnahmen bis zum 31. Dezember 2011. Danach beträgt die Beteiligung 15%. In das Hotel in der Plaza wurden USD 30 Millionen investiert, in das Casino noch einmal USD 3,8 Millionen.

Erdbeben der Stärke 4,7

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Natürlich ist nichts passiert, es gab keinen Personen- und keinen Sachschaden.

Gleichwohl ist ein Erdbeben der Stärke 4,7 auf der nach oben offnen Richterskala für Panamá durchaus ein hoher Wert. Dieses „Bebchen“ ereignete sich Mittwoch früh um 1:05 a.m. In der Nacht zuvor hatte es gegen 22 Uhr schon einmal „gebebt“. Das waren es 4,2 Punkte auf der Richter Skala.