05. Juli 2010

coste_del_este.jpg
Download PDF

Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

Stadtentwicklung entlang der Corredores

coste_del_este.jpg

 

Sechs Wohnprojekte – Residenciales – werden derzeit entwickelt entlang des Corredor Sur, der „Stadtautobahn“, die entlang des Pazifiks die Hauptstadt mit Tocumen und insbesondere dem Flughafen verbindet. Die Grundstückspreise dort haben bereits einen Stand erreicht von USD 1.500/Quadratmeter. Die billigsten Häuser dort werden um die USD 200.000,00 kosten. Das exklusivste Projekt, das entsteht, ist der „Santa María Golf & Country Club“ am Rand von Costa del Este.

1995 wurde mit der Urbanisación „Costa del Este“ begonnen, eine Trabantenstadt, näher an der Hauptstadt gelegen als am Flughafen. Verantwortlich dafür zeichneten die Familien Motta und Herman Bern. Zwischenzeitlich sind die Preise für Immobilien dort in den Himmel geschossen. Viele Firmen haben sich an diesem strategisch gelegenen Ort eingerichtet. Die Diamantenbörse Panamás – die einzige für ganz Lateinamerika – errichtet derzeit dort ihr neues Hochhaus.

Vor 12 Jahren kostete der Quadratmeter Grundstück in Costa del Este noch zwischen USD 90,00 und USD 130,00. Heute zahlt man dafür zwischen USD 2.000,00 und USD 3.000,00. Und das in einer eigentlich häßlichen Trabantenstadt ohne Pazifikstrand – nur Sicht auf den Ozean – und nur dem Vorteil, schnell in der Stadt zu sein dank des Corredor Sur.

Vor nur 30 Jahren hatte sich diese Entwicklung niemand vorstellen können. In dem Mangrovengebiet von Juan Díaz werden Residenzen errichtet mit einem Wert von mehr als USD 1 Million.

Die Bedeutung von Straßen in Panamá für die Entwicklung von Residenzen und nicht zuletzt den Preisen kann gar nicht überschätzt werden.

Bislang fand Straßenbau wesentlich nur statt im Hauptstadtbereich und entlang des Pazifiks bis zur Grenze mit Costa Rica.

la_guaira.jpg

 

Nun aber ist eine Verbindung per Autopista mit der Hauptstadt geschaffen zur idyllischen Karibikküste Panamás. Wir ahnen, wo die Preise demnächst explodieren werden – allerdings nicht in trostlosen Trabantenstädten, sondern dort, wo es wirklich schön ist zu leben. Nicht nur mit Meerblick, sondern in Symbiose mit dem Meer, der Karibik – aber gleichwohl nicht mehr ewig entfernt von der Hauptstadt.

Die Entwicklung beginnt gerade jetzt.

Fahnenwechsel

maradonas_niederlage.jpg

 

Beherrscht wurden die Straßen Panamás bislang von den Nationalfähnchen von Brasilien und Argentinien während der Fußballweltmeisterschaft. Nun sind deutlich weniger Fähnchen zu sehen.

Einige flaggen um auf die alte Kolonialmacht Spanien, die ohnehin an Position 3 lag; oft stammt man von spanischen Familien ab, das verbindet.

Schauen wir mal auf die Fähnchen ab Mittwoch Abend.

Ausschreibung für geodätisches Netzwerk

geologische_karte_karibik.jpg

 

Die Regierung sucht Unternehmen per Ausschreibung, die ein satellitengestütztes geodätisches Netzwerk für Panamá zu installieren in der Lage sind.

Der Service ist dem Staat USD 1,6 Millionen wert.

Das System soll über 16 Referenzstationen im Land verfügen mit doppelter Frequenz und aller benötigten Hard- wie Software, die für Real-Time Informationen benötigt werden. Die Stationen müssen im 1-Sekunden-Takt arbeiten.

Gebote müssen bis zum 20. August eingehen.