05. / 06. Dezember 2009

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

 

Einkaufen in Chiriquí

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25 bekannte Unternehmen für Konsumenten aus der Hauptstadt sind zwischenzeitlich auch in David (Chiriquí) zu finden.

Es hat sich allmählich ein Einkaufszentrum in David herausgebildet, das die Fahrt in die Hauptstadt nicht mehr unbedingt notwendig macht. Beigetragen zu dieser Entwicklung haben zweifellos die vielen Ausländer, die sich in Chiriquí angesiedelt haben. Es regnet dort zwar deutlich mehr als am Pazifik in den Provinzen Panamá und Coclé, aber es ist in David und Boquete deutlich kühler – „Tropen light“.

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Angelockt werden von den Einkaufsmöglichkeiten viele Konsumenten aus mittelamerikanischen Ländern, an der Spitze natürlich der unmittelbare Nachbar Costa Rica. In Panamá ist die Produktvielfalt schlicht deutlich größer als bei den Ticos – von Nicaragua ganz zu schweigen mit seinem Ex (?) Sandinisten als Präsidenten.

Die wirtschaftliche Aktivität Chiriquís hat sich dadurch insgesamt verbessert. Es wurde mehr gebaut, es gibt mehr Arbeitsplätze etc.

In dieser Woche eröffnete der Supermarkt „Romero“ im Barrio Bolívar seine Pforten. Das war eine Investition von USD 2 Millionen. 68 Personen werden dort beschäftigt. „Romero“ gehört zur Rey-Gruppe. Insgesamt hat Rey in Chiriquí schon um die USD 20 Millionen investiert.

Montag wieder aktiv

Montag wird Präsident Martinelli seine Amtsgeschäfte in Panamá wieder aufnehmen nach der Rückkehr von seiner einwöchigen Europareise (Portugal, Spanien, Italien).

Hauptstadt im Dezember

Auch der Verfasser dieser Zeilen war gestern mal wieder genervt, als er in der Hauptstadt herumfahren mußte – überall Staus.

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Einmal hat der Verkehr zugenommen wegen der zahlreichen Personen, die in die Stadt fahren um Weihnachtseinkäufe zu tätigen. 

Das wiederum führt zweitens zu mehr Polizeikontrollen. Oft verhindern die aber nicht die Staubildung, sie verursachen sie.

Wenn dann irgendwelche Gruppen die Straßen zu Demonstrationszwecken nutzen, weil sie sich bei hohem Verkehrsaufkommen die größte Aufmerksamkeit versprechen, steht der Geduldsfaden endgültig vor dem Zerreißen. Da vergeht einem dann jede Sympathie selbst für die gerechtfertigste Forderung.

Wenn man es vermeiden kann, sollte man die Hauptstadt in dieser Zeit nicht betreten. Leider geht das nicht durchgängig.


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Parlatino

Donnerstag tagte in Panamá die ordentliche Versammlung der XXV Versammlung des lateinamerikanischen Parlaments „Parlatino – das hat nichts zu tun mit dem mittelamerikanischen Parlacen, aus dem Panamá gerade austritt.

 

Im Mittelpunkt stand der Konflikt zwischen Venezuela und Kolumbien. 

 

Kolumbien fordert Venezuela auf, das Handelsembargo sofort aufzuheben. Kolumbianische Händler warten auf die Zahlung von USD 350,00 Millionen, die von Venezuela nicht mehr geleistet worden sind, erklärte Roy Barreras, der gleichzeitig Vizepräsident des Parlatino ist.

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Während Venezuelas Präsident Hugo Chávez es nötig hat, die „Kriegstrommel zu rühren“, erfreut sich sein Amtskollege Álvaro Uribe größter Zustimmung seiner Bevölkerung. Und 400.000 Bewaffnete stünden bereit, einer Aggression Venezuelas zu begegnen.