02. September 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

„Crisol de Razas“ in Chririquí

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Die Sonderaktion zur Legalisierung von bislang ohne Daueraufenthaltsgenehmigung in Panamá lebenden Ausländern – wir berichteten ausführlich – wird nun in Chiriquí fortgesetzt.

Das geschieht dort von 09. bis 14. September von 07:00 a.m. bis 12:00 p. m. auf dem Gelände der „Feria Internacional de San José“ in David.

In Chiriquí sind die meisten Ausländer schlicht über die Grenze zu Costa Rica ins Land gekommen. Man denkt, daß man mehr als 20.000 Ausländer allein in Chrirquí „legalisieren“ wird.

Neues Abwassersystem

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Eine hochmoderne Untertunnelungsmaschine kommt nun zum Einsatz. Damit werden die neuen Abwasserröhren unterirdisch verlegt, die im Ergebnis der Verseuchung der Bay von Panamá durch Abwasser endlich ein Ende machen sollen.

Die Arbeiten beginnen am Parque Levevre und enden an der Cinta Costera nahe Paitilla. Der Abwassertunnel hat somit eine Länge von 8,1 km. Auf dieser Strecke werden 4 weitere Sammelbecken für Abwasser angelegt, die den Tunnel also mit anderen Abwasserquellen verbinden.

Allein diese Arbeiten werden nun 45 Monate in Anspruch nehmen. Begonnen hat man mit der Grabung eines Loches von 24 m Tiefe und einem Durchmesser von 75 m. Da soll dann die Untertunnelungsmaschine erstmals zum Einsatz kommen – man muß nur noch 2 m tiefer bohren.

USD 147 Millionen aus gemischten Unternehmen

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Der Staat Panamá kalkuliert, dieses Jahr, daß er aus acht der zehn Gesellschaften, an denen er beteiligt ist, Dividendeneinnahmen erzielen wird in Höhe von USD 147 Millionen. Das wären USD 2 Millionen mehr als 2009. Noch keine Dividenden sind zu erwarten von den Gesellschaften „Bahía Las Minas“ und „Panama Ports Company“.

Es handelt sich um Beteiligungen an Unternehmen der Bereiche Telekommunikation, Strom und Seehäfen.

Supermercado Rey: Werbeaktion mit Problemen

Das war ein Wiederholungsfall von unlauterem Wettbewerb.

Die Supermarktkette vergab für den Einkauf von Waren sog. „Stickers“, eine Art von Rabattmarke. Hatte man ein Heft voll, so konnte man zu einem eher symbolischen Aufpreis verschiedene wirklich hochwertige Töpfe und Pfannen erwerben.

Aber schon nach kurzer Zeit gab es keine Töpfe und Pfannen mehr, wenige Nachlieferungen verpufften wie der Tropfen auf dem heißen Stein. Der Supermarkt erklärte, es „täte ihm Leid“. Nur war das ein Wiederholungsfall. Schon im vergangenen Fall lief alles nach identischem Muster ab mit hochwertigen Messern aus Belgien.

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Nun führt der Rey bis zum 5. September eine Zählung der Kunden durch, die volle Heftchen haben, die sie nicht mehr nutzen können. Diese sollen nun doch noch beliefert werden. In allen Supermärkten des Rey wie bei „Romero“ und „Mr. Precio“ können nun zur „Rabattmarkenzählung“ die vollen Hefte vorgezeigt werden unter Angabe einer Telefonnummer, E-Mail, Nummer der speziellen Kundenkarte „Punto de Oro“ und eines Identitätsnachweises.

Im November soll die Nachlieferung in Panamá sein.