01. Dezember 2010

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Deutschsprachige Nachrichten aus Panamá

GDF Suez startete hydroelektrisches Kraftwerk in Chiriquí

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Vergangene Woche produzierte das neue hydroelektrische Kraftwerk – eine von insgesamt  drei Einheiten –  in Gualaca (Chiriquí) des Betreibers „GDF Suez Energy Central America“ die ersten Megawatt. 

In das Projekt investiert GDF Suez insgesamt USD 450 Millionen. Die drei Kraftwerke liegen an unterschiedlichen Orten der Provinz, nämlich in Gualaca, Lorena und Prudencia.

Das Ausschreibungsverfahren für die Verteilung der künftig produzierten Energie von 6.000 Gigawatt in der Vertragslaufzeit  gewann das Unternehmen „Dos Mares“. Der Vertrag läuft über 10 Jahre von 2013 bis Ende 2022.

Zwischen 2010 und 2014 werden in Panamá in die Energieversorgung USD 4,377 Milliarden investiert.

Strom zu 63,7% aus Wasserkraft

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Bis Oktober wurden im laufenden Jahr 63,74% des Stroms, der in Panamá konsumiert worden ist, aus Wasserkraft gewonnen.

Nur 25,7% stammten aus herkömmlicher Wärmekraftenergie. 8,93% kamen von der Kanalverwaltung, was auch aus Wasserkraft stammt. 1,58%  wurde importiert aus Mittelamerika.

Die Stauseen von Fortuna und Bayano sind nun und gegen Ende der Regenzeit gut gefüllt. Fortuna – Leistung 300 Megawatt/Stunde – in Chririquí hat einen Wasserstand von 41m über Meeresniveau, das maximale Niveau wären 50m. Bayano – Leistung 260 Megawatt/Stunde – im Osten der Provinz Panamá steht bei 61,52m und damit nur noch 1,7m vor seinem Maximum. Man geht davon aus, daß die Regenfälle noch bis Mitte Dezember anhalten und die Füllstände weiter erhöhen.

Weihnachtsbäume in Panamá

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Mitte Dezember beginnt in Panamá der Verkauf von in Kanada geschlagenen Weihnachtsbäumen.

105 Container werden geliefert mit insgesamt ca. 100.000 Halleluja-Stauden.

Natürlich will man sicherstellen, daß die Bäume kein Ungeziefer in das Land einschleppen.  Eine Gruppe von Funktionären der „Cuarentena Agropecuaria“ fliegt deshalb nach Kanada, um die Weihnachtsbäume zu untersuchen vor der Auslieferung.

Bislang haben wir noch keinen Weihnachtsbaum im Verkauf gesehen, der nicht bereits nadelte. Der Weihnachtsbaum in den Tropen ist nicht unproblematisch.

Kreuzfahrthafen in Amador

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Zwischen der „Autoridad del Canal de Panamá“ (ACP) und der „Autoridad Marítima de Panamá“ (AMP) werden bereits sehr konkrete Gespräche aufgenommen hinsichtlich des Baus eines Hafen für Kreuzfahrtschiffe in Amador.

Das soll das pazifische Gegenstück zum Kreuzfahrer-Atlantikhafen in Colón werden. Derzeit finden entsprechende weitere Gespräche bereits statt in Miami mit Reedereien und Hafenbehörden anderer Länder. Es geht nicht nur um Kreuzfahrten, sondern auch um normale Passagier Schiffahrt.